XII. WAVE GOTIK TREFFEN - 06.-09.06. in Leipzig
WGT 2003


ALLGEMEINER GESAMTEINDRUCK
Es war heiß. Nein das ist nicht alles. Das 12. WGT übertraf die Erwartungen der Veranstalter. Statt der erwarteten 17.000 kamen 19.000 Fans aus der ganzen Welt, um das Pfingstfest dunkel zu verhüllen. Es gab eine ganze Menge positives, aber die negative Seite wurde mit teuflischer Eleganz immer wieder in die schwarz umrandeten Augen gestreut. Wir wissen nun, dass es dem Veranstalter beim Verbot von mitgebrachten Getränken nicht um die Sicherheit, sondern einzig und alleine um den Profit geht. Mit einem Bier in einem vorher im Innenbereich gekauften Becher wurde mir der Eingang verwehrt, weil man ja nicht wüsste, ob ich es vorher mit Aldi Bier am Zeltplatz aufgefüllt habe. Während hier noch dezentes Verständnis eines vom Kapitalismus beeinflussten Menschen existierte, musste ich mit ansehen, wie sie anderen Leuten Bananen, Müsli Riegel, Äpfel oder andere WURFGESCHOSSE abnahmen. Merkt hier noch einer was? Teilweise ist man dadurch, weil man den gesamten Tag unterwegs ist, dem viel zu teuren, gesundheitsschädlichen Fraß unterworfen, den eure Händler zuvor den Tieren klauten. Die Pizza Vegetaria war noch das Beste, obwohl sie nur aus Teig und Tomatensoße bestand.
Der Ablauf war auch dieses Jahr perfekt organisiert. Der Zeitplan wurde bis auf kleine Verzögerungen weitgehend eingehalten. Ein organisatorisches Meisterwerk. Allerdings stößt das WGT mittlerweile auf ein anderes, altes Problem, welches wohl nie zu beheben ist. Erneut mussten Fans ihre Lieblinge von draußen hören. Allein das Agra, wenn auch zum Ende hin sehr voll, konnte das gesamte Fassungsvermögen auffangen.

Die Bands brachten Enttäuschungen und geniale Aufführungen. Höhepunkt des WGT war wohl der Auftritt von Pink turns blue (siehe Foto). Dagegen verblasste alles andere. Positiv zu erwähnen ist auch die Wiederkehr von Invisible Limits, deren Sängerin sich vor Rührung kaum halten konnte. Der mit vielen alten Songs gespickte "Best off" Auftritt von Deine Lakaien. Wayne Hussay machte als Solo Künstler einen perfekten Job. Erblast (hatte ich erstmalig Live gesehen) waren eine weitere positive Überraschung. Im Bereich Newcomer verdienten sich "Blue Season", "Desert+Fortune" und "bloody, dead and sexy" Höchstnoten. Enttäuschend der Auftritt von Laibach, oder der Versuch Gothic Rock live zu präsentieren von "Ikon". Derart emotionslos habe ich kaum eine Band vorher gehört. Aber zu allem mehr in den einzelnen Berichten, die noch folgen. (andreas)


DER ERSTE TAG (FREITAG)
Es war wie in den vergangenen Jahren auch, bis zur Autobahnausfahrt lief alles perfekt, aber dann. Die Hitze ließ den Innenraum des Wagens zur Sauna werden. Die Schweißtropfen verpufften bevor sie den vor mir liegenden Stadtplan erreichten. Nach drei Stunden Fahrt und 1 Stunde suchen, waren wir am agra angelangt. Aufgrund der Verspätung mussten die Bänder reichen, der Paß sollte bis zum späten Abend im Pressebüro liegen bleiben. Schnell ins Hotel und kurz frisch machen und dann ab zum Werk 2. Dort angekommen traf ich einen alten Bekannten (freude, umarm usw.) Wie klein die Welt ist erfuhr ich dann, als ich hörte, dass er im gleichen Hotel nächtigte und kurz danach begann dann schon das, weswegen wir hier waren, die Konzerte.
Die erste Band diente dann gleich als Reise in die Vergangenheit. Es ist genau 12 Jahre her, seitdem ich INVISIBLE LIMITS zum letzten mal sah und nun waren sie als Duo wieder auf der Bühne. Frau Küchenmeister ist älter geworden, aber ihre Stimme hat nichts an Faszination verloren. Begleitet vom Keyboard eröffnete sie den Set mit "Natalie". Höhepunkt war sicherlich "golden dreams", welches in den ersten Reihen begeistert abgefeiert wurden. Die Sängerin zeigte sich hernach auch sehr gerührt, das dieser Song nach fast 15 Jahren nichts von der Energie verloren hat. "Inside" kam sehr elektronisch rüber, während man in "Thoughts" (von ihrer aller ersten LP) eine getragene Melancholie mit elektronischer Vehemenz verpackte. Dazu gab es das New Order Cover "Temptation" und zum Schluß eine gelungene Version von Joy Divisions "Love will tear us apart".
Es folgten PSYCHE mit einem sehr technoiden Set, welches vor allem in der aktuellen Single "The Quickening" gipfelte. Mir gefielen die etwas ruhigen Stücke wie "Misery", "falling" oder das melancholische Cover "goodbye Horses" besser. Gelungen war natürlich auch die exzentrische Version von Soft Cell's "sex dwarf"

Dann hieß es Stilwechsel, denn als nächstes betraten die Goth'n'roller von FUNHOUSE (siehe Foto) die Bühne. Plötzlich standen Gitarre und Schlagzeug im Mittelpunkt. Zu dieser frühen Zeit hatten die Schweden noch nicht genügend Rotwein intus und lieferten somit einen eher soliden Set ab. Ein wenig härter als auf CD wirkten die Gitarren und die neuen Songs besitzen eine größeres Maß an Eigenständigkeit, man klingt nicht mehr ganz nach The Mission anno 1986. Danach wurde es sehr voll im Werk 2, Zeit uns in Richtung Agra zu bewegen. Wir sind soeben noch der Schließung des Pressebüros zuvorgekommen und hatten dann auch unsere Pässe, die auch die Benutzung des Fotograbens beinhalten. Allerdings wäre der Weg im proppevollen Agra zu steinig gewesen, so beobachteten wir den Auftritt der Holländer THE GATHERING aus gemütlicher Entfernung. Sehr psychedelisch brachten sie eigentlich fast den gleichen Set wie bei ihrer Tour im Frühjahr. Und auch hier blieb das energische "Nightime birds" als erstes in Erinnerung. Ansonsten war es vor allem die liebliche Ausstrahlung und die betörende Stimme von Annecke, welchen dieses Auftritt beeinflusste. Die Musik, sicherlich perfekt umgresetzt bleibt nicht nur für alte The Gathering Fans gewöhnungsbedürftig.
Den Abschluss lieferten dann die Düsseldorfer von DAF. Minimalistisch mit martialischen Untertönen lieferte die Musik reichlich Anlaß zum Pogen in den ersten Reihen. Besonders abgefeiert wurden die Klassiker wie "alle gegen alle" oder "der Mussolini", welche in der vehement geforderten Zugabe dann auch noch ein zweites Mal gespielt wurden.


DER ZWEITE TAG (SAMSTAG)
Der erste Tag wurde gut überstanden, kaum Kopfschmerzen und ich konnte sogar zu den unteuflischen Zeiten des Hotels mein Frühstücks Buffet halbwegs in mich hineinzwängen. Und es war danach noch genügend Zeit, die Wirren des Gerstensaftes dezent aus meinem Körper zu manövrieren. Hektik kam dann gegen 15.00 Uhr auf, nachdem wir den eigentlichen leichten Weg zur Parkbühne unnötig erschwerten und plötzlich auf der falschen Seite des Flusses angelangt waren. So konnten wir leider die ersten Minuten von DESERT & FORTUNE nur akustisch verfolgen. Aber selbst hier löste ihr wohlklingender Goth Rock eine dezente, wehmütige Erinnerung an Love like blood aus. Da zu diesem Zeitpunkt die Parkbühne recht mässig besucht war, fanden wir schnell Einlaß und konnten uns den getragenen Klängen hingeben. Teils druckvoll, teils dezent mit Akustikgitarre daherkommend lieferte die Band ein gelungenes Konzert ab, welches in der hervorragenden Cover Version von "promised Land" gipfelte. Danach brauch ich nicht mehr zu erzählen, wo ihre Wurzeln begraben sind.

Über den Goth Rock wurde dann fast brachial das Tuch des Batcaves gespannt. BLOODY, DEAD AND SEXY betraten die Bühne und hatten Jesus gleich an den Saiten im Schlepptau. Mitgebracht hatten sie ihre neue aktuelle CD, welche sie ausgiebig präsentierten. Leidend schluchzend, oder emotionsvoll energisch schreiend begleitete Sänger Rose die destruktiven Tönen seiner Mitarbeiter. Eine komplexe musikalische wie virtuelle Bearbeitung des Bandnamens nahm ihren Lauf, wobei zumindest mir der letzte Teil nicht recht deutlich wurde. Neben "fingers" blieb besonders das exzentrisch aufgeführte "Traurig" in Erinnerung. Die schrammeligen Gitarren lieferten auch Live den perfekten Untergrund. Und hernach ging es zur nächsten Variante, dem Goth Metal mit weiblichen Vocals. Beim abschließenden "sick, six minutes" wandelte der zu diesem Zeitpunkt die Bühne kreisende Rose die Zeile "this bitch is hard to kill? wurde zum Schluß aus aktuellen Anlass in "George Bush is hard to kill? umgewandelt.

BLOODFLOWERZ betraten die Bühne und boten eine solide Mischung aus ihren beiden VÖs. Diesen Auftritt konnte ich aufgrund der vollkommen Unkenntnis des Menschens hinterm Zapfhahn nur vom Bierstand aus verfolgen. Kann den Schräghalten, umschütten so schwierig sein. Ich stand fast geschlagene (Poing) 45 Minuten in einer Schlange von nur knapp 7 (!) Leuten an. Wenn Dummheit Flügel hätte, hätten sie meinen Becher im Fluge gefüllt bekommen. Aus diesem Grund kann ich auch nur von straighten Gitarren und einer ausdrucksstarken Sängerin berichten.

Goth Rock und Drumcomputer waren die bestimmenden Elemente von INKUBUS SUKKUBUS. Geboten wurde eine Art Best Off aus ihrem mittlerweile reichhaltigen Repertoire. Vor allem Sängerin Candia überzeugte wieder mit ihrer mystischen Austrahlung.
Wytches
Smile Of Torment
I Am The One
Take My Hunger
Away With The Faeries
Heart Of Lilith
Lucifer Rising
Belladonna & Aconite
Vampyre Erotica


Was sich im Anschluß dann die Goth Rocker aus Australien lieferten, war eine einzige Enttäuschung. Derart emotionslos, derart schwach hätte man IKON nie erwartet. Der Sänger lieferte sich im gesamten Set ein perfides Spiel mit seinen Musikern in der Art "wir holen uns mal eben unsere Gage ab". Ich hülle mich hier lieber in Schweigen, denn ihre VÖs können allesamt überzeugen und evtl. hatten sie nur einen schlechten Tag.

Danach wurde die Bühne aufbautechnisch ziemlich leergefegt, denn Wayne Hussay benötigte nichts weiteres als ein Stuhl, einige Gitarren, Keyboard und etwas Rotwein. Das solide und teils emotional vorgetragene Set fand leider nicht immer den Anklang im Publikum, weil zu diesem Zeitpunkt bereits eine ganze Menge Blutengel Fans den Raum vor der Bühne beanspruchten. Einen jungen Besucher musste ich kurzzeitig zurechtweisen und seine abfälligen Bemerkungen mit "man pinkelt nicht auf seine Wurzeln" zu kommentieren. Erneut bot Wayne in seinem Solo Programm eine gelungene Mischung aus melancholischem Pop und dunklem, akustischen Goth Rock. Der Versuch das Publikum mit einzubeziehen gelang aus den oben erwähnten Gründen und der Tatsache, dass die Mission Fans sehr verteilt, waren nur bedingt. Wunderschön das balladesk inszenierte "like a child again", während er mit "Wasteland" (hier liess er kurzzeitig auch "like a hurricane" einfliessen) die druckvolle Variante offenbarte. Zusätzlich gab es zwei kleine Überraschungen, zum einen das Cure Cover "A night like This" und ein komplett neuer Song. Ein gelungener Auftritt eines großen Musikers. Für mich hieß es hernach die Parkbühne zu verlassen und der riesigen Schlange vor dem Entree zu sagen, ihr müsst wahrscheinlich draußen bleiben.
Setlist Wayne:
raising cain
shades of green
severina,
all at once
dragonfly
kingdom come
tower of strength
like a child again
a night like this
butterfly on a wheel
wasteland (like a hurricane)
deliverance

Da es noch recht früh an diesem Tag war, verfrachteten wir unsere Körper noch einmal zum Agra Gelände. Dort war gerade PLACEBO EFFECT dabei, eine Leiche zu passendem Industrial Elektro zu zerlegen.

Beim Auftritt von VNV NATION war die Halle dann bis zum Bersten gefüllt. Obwohl man die Future Pop Helden schon weitaus besser gesehen und gehört hatte, feierte das Publikum die Band. Der einstündige Set wurde ein wenig lieblos, dennoch souverän runtergespielt. Wahrscheinlich trifft das Duo Harris/Jackson kaum eine Schuld an den technischen Pannen und dem vor allem im hinteren Bereich miesen Sound.

Als Schlußact konnten auch LAIBACH nicht recht überzeugen, weil sie eigentlich seit zehn Jahren das gleiche bieten und wohl nie mehr an die Klasse der 80er rankommen werden.


SONNTAG
Bereits beim Aufwachen umschleichte mich ein wohliges Gefühl und mit einer hohen Erwartung machte man sich auf den Weg zu den Veranstaltungsorten. Bevor es jedoch zum Höhepunkt, dem Auftritt von PINK TURNS BLUE kommen sollte, begann der Nachmittag in der Agra Halle mit dem Auftritt von COLD (siehe Foto). Der Name ist Programm und so erinnerte der Sound der Band auch stark an The Cure. Allerdings hat man sich in der letzten Zeit enorm weiterentwickelt und zu einem eigenständigen Stil gefunden. Melancholischer Wave Rock mit straighten, dunkel gestimmten Gitarren brachte der halbstündige Auftritt.

Ebenfalls nur eine halbe Stunde Zeit hatten ESCAPE WITH ROMEO und die nutzten sie, um neben alten Klassikern auch einen Ausblick auf die Zukunft zu wagen. Den Abschluß bot eine fast 10 minütige Version von "somebody" in dem sich Thomas Elbern zwischenzeitlich an der Gitarre so richtig austoben konnte.
Setlist:
Black River
Skeletons
Anteroom for your Love
Prince in the shell (new)
Somebody

Oswald Henke sorgte dann mit seinem Projekt ERBLAST für einige Überraschungen. An erster Stelle stand wohl seine Version von Sisters Of Mercys "Some kind of stranger". An anderer Stelle standen die teils aggressiven Ansprachen des Künstlers, wobei z.B. der amerikanische Präsident sein Fett weg bekam. Ansonsten ist die Musik nicht weit entfernt von Goethes Erben, wird allerdings teilweise mit wesentlich mehr Synth Pop Einflüssen gesehen. Oswalds Live Darbietungen sind eh immer überzeugend. Er fasziniert mit seltsamen Gesichtsausdrücken und einem Gesang zwischen Erzählung und Harmonie.



Nun war es langsam an der Zeit, die große Agra Halle mit der kleinen Schwester 4.2 zu tauschen. THE BLUE SEASON (siehe Foto) hatten sichtlich Mühe, ihre Leute auf der kleinen Bühne unterzubringen. Melodischer Gothic Metal mit einer sehr ausdrucksstarken weiblichen Stimme gab es zu hören. Zeitmäßig lief hier nicht alles nach Plan, was auch damit zusammenhing, dass THE LOVELESS kurzzeitig abgesagt hatten.
Gegen 20.30 war es dann endlich soweit. Mic Jogwer betrat die Bühne nebst Gitarrist Thomas Elbern. Neben zwei weiteren älteren Mitgliedern, hatte die junge Frau am Keyboard ihren ersten Live Gig. Genau elf Jahre war es her, das ich PINK TURNS BLUE zum letzten mal live sah. In ihrer Pause hat die Band nichts an ihrer Faszination verloren. Bereits der Einstieg "Your master is calling" malte freudige Gesichter auf die knapp 400 Besucher, die den Weg in die kleine Halle gefunden hatten. "The First" glänzte dann mit einer hervorragenden Gesangsleistung. Wie früher schien Mic abwesend tief in seiner Musik versunken zu sein. Besonders ergreifend waren die vier Stücke ihres 86er Debüts, wobei mir vor allem der Titelsong "if two worlds kiss" Tränen der Rührung in die Augen trieb. Natürlich war der Auftritt viel zu kurz, das Publikum, übrigens sah man eine Menge Leute jenseits der 30, liess aber nicht locker und so kam man nochmal für zwei Zugaben zurück, um als Schlusspunkt das selten gespielte "After all" zu intonieren. Die deutsche Sprache hat leider nicht genügend Worte um zu beschreiben, wie genial dieser Auftritt war. Bleibt zu hoffen, dass dieser Auftritt kein einmaliges Intermezzo war. Dank an die Veranstalter, die diese Band zum Konzert überreden konnten.

Your Master is Calling
The First
Catholic Sunday
Seven Years
Walking on both sides
I Coudly stare out
IF TWO WORLDS KISS
Touch the Skies
Michelle

Missing you

After All


Mit einem Gefühl der Glückseligkeit verfolgte man dann den Auftritt von FAITH AND THE MUSE. Nicht nur, dass William Faith enorm abgenommen hatte, auch der brachiale Sound überraschte die Menge zu Beginn. Neben ihren großen Hits gab es natürlich auch Songs ihres aktuellen Werkes. Insgesamt ein sehr gelungener Auftritt, bei dem man einigen Stücken einen vollkommen neuen Stempel aufdrückte.

THE 69 EYES konnten mich in der jüngsten Vergangenheit nicht immer überzeugen, ihr Sound schien zu glatttgebügelt. Ganz anders dieser energische Auftritt. Die Band besann sich zurück zu ihren Wurzeln und ließ teilweise dreckigen Rock?n Roll in die Songs einfliessen. Der mit allen Hits gespickte Set war durchgängig hörenswert und die neuen Version von "The chair" oder "Gothic Girl" konnten positiv überraschen.

Den Schlusspunkt unter diesem Abend (und für mich auch den Schlusspunkt unter das Festival) setzten DEINE LAKAIEN. Da kürzlich ihr 87er Werk wiederveröffentlicht wurde, gab es eine Reihe an älteren Songs zu hören. Unterstützt von Cello, Violine und E-Gittarre nebst einem experimentierfreudigen Ernst Horn überzeugten ihre Hits wie "Love me to end" , "Dark Star" oder "reincarnation", die sich neben neueren Tracks wie "white Lies" oder "Generators" nahtlos in einer bestechenden Setlist zusammen fügten.

Obwohl der Montag noch ein geniales Programm bot, hieß es bereits früh die Heimreise anzutreten, schließlich begann am Dienstag mit dem klingelnden Weck um 5.30 wieder der Ernst des Lebens.


FAZIT
Das WGT ist mittlerweile perfekt durchorganisiert. Wenn man nicht gerade am Agra Gelände seinen Hunger stillen will, bietet das Festival genügend Möglichkeiten, sich gesund und mit annehmbaren Preisen Speis und Trank zu widmen. Das Programm bestand wie im letzten Jahr auch aus einer ausgewogenen Mischung aus Newcomern und etablierten Bands. Auch die verschiedensten (schwarzen) musikalischen Richtungen waren ausreichend vertreten und so war für jeden Geschmack etwas dabei. Bleibt zum Schluß nur noch zu sagen, Auf Wiedersehen im nächsten Jahr.


BANDS
u.a. BlutEngel - Laibach - Tiamat - VNV Nation - Deine Lakaien - Faith And The Muse - Artwork - Assemblage 23 - Black tape for a blue girl (for the first time and exclusive in Germany) - Bloodflowers - Carlos Peron Project les Salles - Corvus Corax - Diary of dreams - Evereve - Flowing Tears - God´s bow - nscape - Johannes Berthold (Soloproject of Illuminate's singer for the first time live) - Letzte Instanz - Oomph! - Placebo Effect (exclusive & only Reunionshow) - Schandmaul - Saltatio Mortis - Tanzwut - Theatres des Vampires - The Eternal Afflict - Umbra et Imago.
Info: www.wave-gotik-treffen.de