RockHarz Open Air

ROCK HARZ OPEN AIR, 05.-07.07.2007, Osterode-Förste
(Photos by Chris, Eller & Bernd)

Da es mit dem Ortsrat von Dorste einige Schwierigkeiten gab, wurde in diesem Jahr das RockHarz nach Förste verlegt, was aber eine gute Sache war, denn das neue Gelände ist viel größer und liegt wunderbar idyllisch am Ortsrand.

Im letzten Jahr wurde man vom Unwetter böse überrascht, aber in diesem Jahr konnte man sich bereits darauf vorbereiten, denn das Wetter vor dem Festival gab schon mal die Kleidungsordnung vor: Regenponcho und Gummistiefel. Durch den Dauerregen in der Woche hatte man dezente Probleme mit der Schlammbekämpfung und am Donnerstag stand man noch knöcheltief im Schlamm. Glücklicherweise hatte der Wettergott ein Einsehen und von einigen Schauern am Donnerstag und Freitag abgesehen, blieb es erfreulich trocken, so dass sich die Matschsituation nicht noch zusätzlich verschlimmerte.

Einige Tage vor dem Open Air sagte der Freitags-Headliner W.A.S.P. krankheitsbedingt ab, aber bereits kurz darauf konnte man einen "Ersatz" anbieten: DESTRUCTION! Für mich persönlich viel geiler als W.A.S.P., da hatte ich ja noch mal Glück gehabt. Aber es gab doch etliche Stimmen, die Blackie Lawless gerne in Aktion gesehen hätten. Aber die Fans können sich trösten: am 02.10.2007 werden W.A.S.P. die Stadthalle zu Osterode in Schutt und Asche legen! Besitzer des RockHarz-Tickets werden einen Preisnachlass erhalten (Quelle: www.rockharz.com)! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, gelle?! (chris)






DONNERSTAG, 05.07.2007

Erstmals lädt man die feierwütigen Metaller bereits am Donnerstag ein, um sich gemeinsam für die nächsten zwei Tage aufzuwärmen. Als Anheizer hat man sich niemand geringeren als MAMBO KURT geangelt, der auch um kurz nach Acht die Bühne besteigt und dem Publikum mit seiner Orgel erst mal den Rücken zudreht, damit man sehen kann, dass er den Bass mit seinem Fuß spielen muss. Ja, Ehre, wem Ehre gebührt! Aber auch sonst ist es MAMBO KURT, wie man ihn kennt und liebt: witzige Ansagen und schräg-schöne Interpretationen bekannter Songs wie "Smells like Teen Spirit", "Paradise City", "Thunderstruck" (auch "Sambastruck"), "The Final Countdown", "Anarchy in the UK" (leider ohne die Orgellehrerin am Mikro) oder "Killing in the Name of". Herr MAMBO lässt es sich nicht nehmen und crowdsurft über die recht zahlreich erschienenen Jünger hinweg oder lädt eine holde Maid zum Tanze ein. So verging eine gute Stunde wie im Flug und eine Polonaise gibt dem Ganzen einen würdigen Abschluss. www.mambokurt.de

Als kleines Highlight gibt es nach dem Auftritt von MAMBO KURT eine METAL KARAOKE! Eine sinnvolle Ergänzung zu "Deutschland sucht den Superstar" oder "Popstars", wie ich finde. Fanden auch einige der anwesenden Gäste und interpretierten Songs wie "Symphony of Destruction", "Master of Puppets" oder "I wanna be somebody" und noch einige mehr auf ihre eigene Art und Weise.Sehr unterhaltsam und spaßig! Leider mussten wir gegen Mitternacht die Reise nach Hause antreten, denn am Freitag durften einige von uns noch arbeiten... ich aber zum Glück nicht! (chris)






FREITAG, 06.07.2007

Am Freitag kommen wir pünktlich zum Auftritt von IRON FATE auf dem Gelände an. IRON FATE hießen bis vor kurzem noch CRYPTERIA und sind den RockHarzern keine Unbekannten. Im letzten Jahr wurde die Band während des Gigs vom Unwetter überrascht, aber diesmal blieb das zum Glück aus, so dass man sich doch besser auf die Musik konzentrieren konnte. Und die macht nach wie vor Spaß: Heavy Metal der reinen Sorte, mit tollen Songs und einer Performance mit viel Spaß inne Backen. Sänger Denis sieht mit seiner pornomäßigen Fliegerbrille aus, wie der kleine Bruder von ex-KYUSS-Sänger John Garcia, singt aber wie der kleine Bruder von Halford und Tony Martin. Respekt. Nach 30 Minuten ist die Mission erfüllt und die Fans vor der Bühne ziehen glücklich von dannen. (chris) www.crypteria-goslar.de




Und zwar in Richtung Hauptbühne, wo eigentlich um 14.30h TYR spielen sollten, die es aber nicht geschafft haben, zu kommen. Daher treten jetzt DRONE auf! Heidewitzka, dass ist aber was für mich! Moderner Thrash mit einer megamäßigen Groovekante und Riffs, direkt aus der Bay Area importiert. Geil. Die moderne Ausrichtung lässt Vergleiche mit MACHINE HEAD und Konsorten zu, aber ohne blind zu klauen. Die Ansagen von Moritz sind immer für einen Lacher gut und gutgelaunt ballert die Celler Band, die dieses Jahr noch auf dem Wacken auftritt, einem die Tracks ihres Erstlings "Head on Collision" um die Löffel. Aufgrund der ansprechenden Performance und der guten Songs ist der Auftritt von DRONE auf jeden Fall für mich ein Highlight des Freitags! (chris) www.droneband.de




Auf der zweiten Bühne machen sich die Damen und Herren von STEEL PROTECTOR bereit, den wahren Heavy Metal-Spirit zu verbreiten. Wie bereits auf dem Heavy X-Mas-Festival im vergangenen Dezember, macht mich die Band nur bedingt glücklich. Die beiden Sängerinnen sind einfach nicht Metal genug, um die Klischees der letzten 20 Jahre wirklich glaubhaft rüberzubringen, die Songs sind durchschnittlicher Metal, der einfach nicht genug kickt. Mit dem Humor, den die Tracks transportieren, kann ich mich schon eher anfreunden. Aber dennoch bleibt von dem etwas steifen Gig nicht viel hängen. (chris) www.myspace.com/steelprotector




SQUEALER A.D. haben sich von Sänger Gus Chambers getrennt, aber dennoch den Gig auf dem RockHarz Open Air 2007 nicht sausen lassen. Stattdessen hat man sich einen neuen Sänger geangelt, über den ich leider eigentlich gar nichts weiß. Außer, dass er hervorragend singt, meines Erachtens sehr gut in die Thrash/Power Metal-Kapelle reinpasst und Gerüchten zufolge Norbert heißen soll. Da ich SQUEALER A.D. erst mit dem letzten Album kennen gelernt habe, bin ich erstaunt, dass nicht alles so thrashig klingt, wie ich von dem aktuellen Longplayer kenne. Aber schlechter sind die älteren Tracks beileibe nicht! Fett groovender Metal mit geiler Gitarrenarbeit und einer geilen Rhythmussektion! Hut ab vor soviel Power! (chris) www.squealer.de




Die Hannoveraner Rock'n'Roll'n'Punk-Band NIKKI PUPPET bringt dann den Rock'n'Roll unter's Volk und kann mit den Songs ihrer ersten beiden Alben ("Nikki Puppet"-2005 und "Militant Mother"-2007) begeistern. Mir persönlich gefallen die Songs des ersten Albums besser, was aber daran liegen kann, dass mir das zweite nicht geläufig ist. Und mit "Sirens" kommt der stärkste Song der NIKKI PUPPET-Geschichte auch noch zu Live-Ehren, was mich persönlich sehr freut. Hingucker sind natürlich die beiden Damen, Nicky und Anke am pink-farbenen Bass, aber keinesfalls darf man den Gitarristen und Bandgründer Christos Mamalitsidis unterschätzen! Er ist zwar weniger hübsch als die Damen (Sorry!), aber seine Riffs und Soli sind wirklich feiner Stoff für die Ohren und zusammen mit der famosen Rockstimme von Nicky Gronewold ergibt sich der urtypische NIKKI PUPPET-Sound. 45 Minuten lang hat man die Menge im Griff und der eine oder andere wird sich sicherlich eine CD zugelegt haben. (chris) www.nikkipuppet.de




Da ich ja auch mal essen, trinken und auf's Klo muss, verzichte ich auf den Auftritt von AFTER FOREVER, aber was ich am Rande mitbekommen habe, hätte mich auch nicht zwingend zu einem wohlwollenden Bericht veranlasst. Also geht es weiter... (chris)




...auf der zweiten Bühne: RE-VISION sind gekommen, um den Harzern zu zeigen, was man Abseits der PHANTOMS OF THE OPERA (PAUL DIANNO's Band, bekannt vom RockHarz 2006, Heavy X-Mas-Festival oder zuletzt vom Rock Hard-Festival) zu bieten hat. Und das ist neben der hübschen Sängerin Anke eine ganze Menge. Es gibt weniger den klassischen Heavy Metal, sondern mehr alternativen Rock, der mit abwechslungsreichen Songs und einer tollen Darbietung mehr und mehr Leute vor die Bühne lockt, bis schließlich ein ganz ansehnliches Völkchen vor der Bühne den Klängen lauscht. Kaum dass Anke ins Schwitzen gerät und sich ihres Hemdes entledigen will, werden selbstverständlich die "Ausziehen"-Rufe laut, aber den Gefallen tut man dem Publikum nicht. Da rockt man sich lieber noch einen Mix aus älteren Stücken der letzten Demos ("Deconstructed", "For the Sake of Love", "Downfall", "Shapeless", "Chew 'em through") und niegelnagelneuen Tracks ("Colours", Tomorrow may Come", "Awake my Soul", "Scream" und "Tantalized") vom leider noch nicht veröffentlichten neuen Album, welches übrigens von Devon Graves (ex-PSYCHOTIC WALTZ, DEADSOUL TRIBE) produziert wurde, aus der Hüfte. Gitarrist Daniel ist ein echter Virtuose, denn die rockigen Riffs sitzen und bei einigen Soli kann man erahnen, was er auf dem Griffbrett noch alles anstellen kann. Die Groovefraktion, bestehend auch Christoph aka Gonzo am Bass und Dominik am Schlagzeug sorgt für einen absolut fetten Rhythmusteppich, der sofort in die Beine geht. Das waren wirklich gute 45 Minuten, die auf mehr hoffen lassen. Hier gibt's übrigens ein Interview mit der Band! (chris) www.re-vision.org




Bisher war die Publikumsresonanz wirklich gut, vor allem, wenn man bedenkt, dass an einem Freitag ja auch noch viele Leute arbeiten müssen, aber die erste Band, die eine wirklich große Meute vor der Bühne fesseln kann, sind DIE APOKALYPTISCHEN REITER. Ihren Ruf als famose Liveband werden sie auch an diesem Tag nicht los, aber sie legen es auch nicht drauf an. Es ist unglaublich, wie die Band die Menge sofort im Griff hat und dirigiert. Wirklich phänomenal. Dr. Pest wird in seinen Käfig gesperrt, aber Fuchs, Volk-Man, Sir G., Pitrone genießen die Freiheit auf der Bühne und wünschen uns "Friede sei mit Dir". Bereits vom ersten Ton an gibt es Crowdsurfer und glückliche Gesichter. Der große Vorteil der REITER ist, dass sie sich musikalisch nicht limitieren und somit ein Stilgemisch quer durch den metallischen Garten kredenzen und immer frisch und unverbraucht klingen. Fuchs lässt es sich nicht nehmen, eine Dame zu erwählen und sie als seine Seemannsbraut auf die Reise zu schicken. Sehr cool. Überhaupt hat der Reiterhauptmann die Leute auf seiner Seite und als die Band nach 45 Minuten von der Bühne muss, kann man sicher sein, dass die Fans gerne noch einige Songs gehört hätten. (chris) www.reitermania.de




Aber es geht auf der kleinen Bühne schon mit dem SLAYENSEMBLE weiter. Die BON JOVI-Coverband... uuups... ich meine natürlich SLAYER-Coverband, brummt einige Titel in die Menge und als ich mich von der Bühne entferne, um mir einen Hotdog einzuverleiben, ist Ruhe auf der Bühne. Keine Ahnung, was da passiert ist, aber nach einigen Minuten tönen wieder vertraute Riffs aus den Boxen. Die Band macht ihre Sache gut und auch der Sänger sieht seinem Vorbild auch nicht unähnlich... coole Sache. (chris) www.slayensemble.de




Auf der Hauptbühne wird der Tisch für DESTRUCTION gedeckt. Aufgrund der Tatsache, dass W.A.S.P. abgesagt haben, konnte man auf die Schnelle die deutschen Thrasher für das Festival gewinnen. Eigentlich hätten sie das Festival headlinen sollen, aber man hat sich entschlossen, die Band bereits um 20.15h auftreten zu lassen. OOMPH! wollten die Headlinerposition aber auch nicht, und so wurden CLAWFINGER zum Headliner befördert. Ich finde, man muss es Schmier und Co. verdammt hoch anrechnen, dass sie sich darauf eingelassen haben, nicht den Headliner zu machen. Allerdings ist ein großer Teil der Besucher bereits nach OOMPH! vom Gelände gewackelt und DESTRUCTION hätten sicher nicht die Kulisse gehabt, vor der sie jetzt aber spielen konnten. Also war es ein, in meinen Augen, gelungener Schachzug.
DESTRUCTION kommen bereits zum zweiten Mal, um das Rock Harz mächtig gewaltig zu thrashen, was mit den Tracks in der Setlist aber auch nicht allzu schwer ist: "Curse the Gods", "Nailed to the Cross", "Mad Butcher", "Eternal Ban", "Life without Sense", "Bestial Invasion", "Total Desaster" oder "The Butcher strikes back" und und und. "Thrash till Death" wird sogar den am nächsten Tag auftretenden KREATOR gewidmet! Hammergeil! Das Einzige, was nicht so gelungen ist, ist der Sound. Das infernalische Gethrashe kommt leider nicht so klar aus den Boxen gedröhnt, wie man es von den anderen Bands gewohnt ist. Schmier, Mike und Marc sind aber wirklich gut drauf und holzen die Songs tight wie ein Entenbürzel runter. Viel Show bieten sie nicht und so ist es ein gutklassiges Thrash-Inferno ohne visuelle Highlights. (chris) www.destruction.de




Auf der kleinen Bühne startet direkt im Anschluss das Hardcore-Cabaret von A.O.K. und visuelle Highlights gab's hier am laufenden Band. Als Kühe verkleidet stürmen die beiden Frontmänner Jochen Graf und Peter Bernd die Bretter, die die Welt bedeuten. Musikalisch irgendwo zwischen debilem Dilletantismus und purer Genialität angesiedelt, hauen sie Tracks wie "Das Mädchen vom Wurststand", "Speak Hessisch or die", "Wischmob", "Butzemannslayer", "Arschgeweih auf Hinterlader" oder den absoluten Überhit "Stromausfall" raus und die Band gibt in der zur Verfügung stehenden Zeit wirklich alles. Um auch etwas für die Nase und die Herpesbildung zu bieten, rubbeln sie sich mit Salatköpfen und Baguettestangen in der Poperze herum und scheuen sich nicht, diese Lebensmittel anschließend großzügig im Publikum zu verteilen. Auch Cornflakes, ein Wischmob(!) oder auch mal schlichtes, matschiges Heu fliegt den geneigten Besuchern um die Moppen. Zwischenzeitliches Blankziehen und ein Pimmel/Basssolo runden den 100%ig unterhaltsamen Gig ab. Die AOK ist die beste Krankenkasse wo gibt und A.O.K. ist die gelungenste Band des NothingCore-Genres. So einfach ist das Leben manchmal! Auch wenn mich manche Leute für dezent schwachsinnig halten, fand ich den Auftritt extrem geil! (chris) www.druckerei-bernd.de/aok




OOMPH! haben ja, wie bereits erwähnt, auf die Headlinerposition verzichtet und betreten wie geplant die Bühne. Dero, Flux, Crap, Hagen und Leo lassen sich gebührend feiern und die schrillen Schreie in den ersten Reihen deuten auf ein zahlreich erschienenes weibliches Jungpublikum hin. Das soll nicht als Kritik, sondern als Info verstanden werden. Ich muss zugeben, dass ich OOMPH! in frühen Jahren sehr häufig live gesehen habe und die Alben inklusive "Unrein" auch heute noch verehre. Die damaligen Liveshows waren geprägt vom Pogen und Moshen, in kleinen Venues wie dem "Bad" in Hannover tropfte Wasser von der Decke und die Songs waren deutlich härter. Als die Band den Sprung zum Major-Label schaffte, trennten sich unsere Wege und mit der deutlich kommerzielleren Ausrichtung der Songs kann ich mich nicht mehr identifizieren. Aber nur, weil die neuen Songs (alles nach "Unrein") mich nicht mehr interessieren, soll es nicht heißen, dass ich ihnen den Erfolg nicht gönne! Im Gegenteil! Sie haben sich lange Jahre den Arsch abgetourt und jeden Winkel der Republik beackert und das verdient in Zeiten, in denen Superstars gecastet werden und anschließend vor mehreren tausend Leuten auftreten, fetten Respekt!
Aber, weil ich so bin, wie ich bin, ist der Gig nicht wirklich etwas für mich. Pauschal kann man ruhigen Gewissens sagen, dass die letzten, doch zahlreichen Hitsingles gespielt werden ("Träumst du", "Fieber", "Mein Schatz", "Das letzte Streichholz", "Die Schlinge", "Sex hat keine Macht", "Augen auf", "Gott ist ein Popstar" und einiges mehr), aber für die Oldschooler bleibt nur "Mitten ins Herz" und "Gekreuzigt" (o.k., da gibt's auch 'ne Neuaufnahme...) übrig. An der psychopatischen Performance von Dero und der statischen bzw. flummihaften Darbietung von Flux und Crap hat sich seit Jahren nichts verändert und es macht immer noch Spaß, den Jungs zuzuschauen. Und die Menge frisst ihnen blind aus der Hand. Für die Bodenständigkeit der Jungs spricht auch, dass sie sich zu Beginn des Festivals unter das Publikum gemischt haben, für Fotos posierten und Autogramme gaben. Subjektiv betrachtet war es ein voller Erfolg, für mich persönlich lediglich eine Überbrückung bis zum CLAWFINGER-Gig. www.oomph.de

Nach dem Genuss diverser Biere benötigte ich mal eine kurze Pause, der leider ZED YAGO zum Opfer fielen. Ich hätte mir gerne den Gig reingezogen, hatte aber keine Kraft mehr, mich rüberzuschleppen. Was man aber so "nebenbei" gehört hat, klang äußerst vielversprechend. (chris) www.zed-yago.de




Also warten wir geduldig auf CLAWFINGER und das Warten wurde belohnt. Anfang der Neunziger schwappte die Crossover-Welle über uns hinweg und political correctness war total in. In diese Zeit platzten auch CLAWFINGER und machten den Rap Metal und damit verbundene intelligente Texte endgültig salonfähig. Nach den ersten beiden Alben "Deaf, Dumb and Blind" und "Use your Brain" habe ich die Jungs aber etwas aus den Augen verloren und war umso gespannter, was sie uns zu bieten haben.
Au Backe, sie haben uns eine ganze Menge zu bieten: Energie, geile Songs und viel Spaß! Sie nutzen ihre Headliner-Position über die gesamte Spielzeit hinweg und Sänger Zak Tell ist ständig unterwegs, geht in den Fotograben und sucht den Kontakt zu den Fans, die das dankbar annehmen. Die fetten Riffs, gepaart mit Samples und Loops und eine erdige Rhythmusarbeit bringen die Leute, die geblieben sind (einige haben sich nach OOMPH! bereits verabschiedet), trotz des Regens mächtig zum Schwitzen. Die Tracks "Nigger", "Rosegrove", "Truth", "Nothing going on", "Biggest & The Best", "The Faggot in You" oder "The Price we pay" und "Life will kill you" vom demnächst erscheinenden Album "Life will kill you" geben der Menge, was sie braucht. Und mir gibt der Gig das Gefühl, in den letzten Jahren etwas verpasst zu haben. Den krönenden Schlusspunkt setzt "Do what I say" nach guten 75 Minuten. Mitgröhlfaktor hoch 10 und Gänsehautgarantie. Das hätte gar nicht besser enden können. www.clawfinger.com

Somit hat der Freitag seinen würdigen Headliner gefunden und die Fans gehen zufrieden in die Zelte, Autos oder Betten zurück. Hätte eigentlich jemand anderes heute Abend den Schlussact geben sollen? Keine Ahnung.... (chris)






SAMSTAG, 07.07.2007
Nachdem am Freitag die Ausfälle und Verschiebungen im Festival-Lineup schon recht prominenter Natur waren, hat es wohl die wenigsten gestört, dass an diesem recht sonnigen Samstagmittag SISTER SIN nicht angetreten sind. Dafür standen pünktlich um halb eins die Hildesheimer LORAINE auf der kleinen Bühne. Mit 2 Sängern, einer kreischt, einer shoutet, und durchaus guten Songs aus dem Death und Metalcore gemischten Bereich machten sie schon zu dieser frühen Stunde Stimmung. Gerade die beiden Sänger hatten mächtg Spaß und heizten sich gegenseitig an. (eller)
www.myspace.com/lorainemetal




Der Überraschungsact des Festivals stand dann mit VAN CANTO auf der Mainstage. Als Unwissender, was einen denn da erwartet, gab's erst Verwunderung, hatte die Band zwar viele Leute doch außer dem Drumkit keine Instrumente mitgebracht. Schnell stellte sich heraus, mehr brauchen die auch gar nicht, denn VAN CANTO machen A-capella Metal. Und so ungewöhnlich das ganze auch ist, sie haben gerockt! Coole Idee und Hut ab vor der Gesangsleistung, die bei Tracks wie "Rain" oder "The Mission" durch männlichen und weiblichen Gesang (textlicher Art) mit Unterstützung der vokalen Rhythmus- und Melodiefraktion voll überzeugen konnten. Das Publikum dankte es ihnen mit tosendem Applaus. (eller) www.vancanto.de




CRAYFOX, die vor dem nächsten Main Stage Act auf der kleinen Bühne spielten, gingen mit ihrer Mischung aus Rock, Pop und Metal leider etwas unter, weil der Gig nicht so recht aus dem Quark kam und quasi erst richtig anfing, als auf der anderen Seite schon die ersten Klänge von SUIDAKRA zu hören waren. Also schnell rüber zur deutschen Folk/Melodic Death Combo, um sie bei dem energiegeladenen Gig abzufeiern. Ein gut aufgelegter Arkadius interagierte ständig mit dem Publikum, welches sich z.T. headbangend an einem Songquerschnitt aus den letzten 5 Alben erfreute. So bekam man z.B. das alte "Gates of Nevermore" zu hören, ließ es bei "Darkane Times" krachen und erfreute sich an "Fourth-Clyde". Wie immer ein guter Autritt von SUIDAKRA, mit die bestimmt wieder ein paar neue Fans hinzugewonnen haben. (eller) www.suidakra.com




CONTRADICTION lassen schon mal die Thrash-Keule kreisen! Die Tracks ihres letzten Albums "The Warchitect" krachen auch live wundervoll wuchtig aus den Boxen und die Mischung aus Thrash und Melodie haut 100%ig hin. Allerdings klingen auch die älteren Tracks wie aus einem Guss und vor allem Sänger Koffer ist ein Bär von einem Mann, der alles gibt und sich die Birne knallrot brüllt! Sehr geiles Riffing und gute Thrash-Songs.so muss das sein! (chris) www.contradiction.de




Danach wird es sentimental. Die Lokalmatadore DARK AT DAWN wollen sich von den Bühnen dieser Welt verabschieden. Nach businesstechnischen Querelen verlor die Band die Zuversicht und legte sich selbst auf Eis. Als dann auch noch Hauptsongwriter, Schlagzeuger, Gitarrist und Keyboarder Torsten Sauerbrey die Band verlassen hat, gab es endgültig keine Zukunft mehr. Aber anstatt sich klammheimlich von der Welt zu verabschieden, lässt man noch mal die Sau raus und gibt stilecht seinen letzte Show auf dem RockHarz!
O.k., so ganz stilecht war es doch nicht, denn der Freizeitlook der Band wurde dem Anlass nicht gerecht. Da hätte ich mir lieber schwarze Anzüge statt Jeans und T-Shirt gewünscht... aber sei's drum! Buddy war nach eigener Aussage nur zweimal in seinem Leben vor einem Gig nervös: ein Mal vor dem ersten DARK AT DAWN-Gig und vor dem Letzten. Aber glücklicherweise konnte man dem Mann mit der Donnerstimme die Aufregung zu keiner Zeit anmerken. Mit Buddy, Torsten, Michael und die beiden Gitarristen Matze und Florian war das Line-Up der "Baneful Skies" und "Crimson Frost"-Scheiben wieder vereint und so legte man auch los und spielte vornehmlich ältere Tracks wie z.B. "Within the light", "Sleepwalker", "Silva Mea", "Daybreak", "Isle of Smile", "(A Sleep) In a Watery Red", "Empty", "The Voice of the Gods", "A Winter´s Dream", "Baneful Skies" und "Don´t pay the Ferryman"! Der Gig machte einfach mächtig Spaß und als ganz zum Schluss "Legends" angestimmt wurde, ging die Meute vor der Bühne noch mal richtig steil. Schade nur, dass es kein Track vom letzten Meisterwerk in die Setlist geschafft hat. Ich bin traurig, dass es die Band nun endgültig nicht mehr gibt, aber alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. (chris) www.darkatdawn.de




Damit es nicht zu melancholisch wird, rufen PRESIDENT EVIL zu einer Audienz und viele kommen, um dem fiesen Thrash'n'Roll Gehör zu schenken. Kaum startet die "Thrash'n'Roll Asshole Show" geht die Party richtig los und wenn dir "El Sadistico" in die Klöten tritt und du auf dem Boden liegst, überrollt dich der "Deathcar Racer" und du hast das Gefühl "One Sick Bastard" dreht den "Riot Generator" auf Elf. Anschließend begibst du dich auf den "Dead Man's Float" und bist froh, dass es vorbei ist. Nee, eigentlich nicht. Ist die Mucke auf CD schon saugut, kommen die Liveshows tausendmal geiler und intensiver rüber und Sänger Johnny ist ein echter Maniac. Was wir wollen sind mehr Shows von PRESIDENT EVIL in unserer Gegend und eine amtliche Live-Veröffentlichung! Aber zackzack! (chris) www.presidentevil.de




Kommen wir nun zu den Schweden LAKE OF TEARS, die hier eigentlich ein Highlight für Gothic Metal angehauchte Leute sein sollten, aber der Gig war leider sehr enttäuschend und langweilig. Die Zutaten waren vielversprechend, spielte die Band doch fast nur Tracks entweder vom brandneuen Album "Moons and mushrooms" oder vom ganz alten Werk "Headstones". Aber sie hatten laut Ansage irgendwie ihr Keyboard am Flughafen verloren, das sie wohl mitbringen wollten - und das macht u.a. den typischen Sound bei LOT aus. Bei alten Krachern wie "Raven Land", "Headstones" und "Sweetwater" war alles in Ordnung, aber die aktullen Stücke litten darunter. Beim Opener und besten Stück der neuen CD, "Last Purple Sky" war das noch zu verkraften, aber die schöne Ballade "Like A Leaf" war eifach nur öd und leer. Viele psychedelische Elemente aus dem Soundrepertoire kamen auch einfach nicht so rüber. Schade, aber es schien auch so, als wüssten LOT, das der Auftritt nicht so rund läuft, denn bei den eigenen Bemerkungen und den wenig enthusiastischen Reaktionen im Publikum ließ sich die Band dann auch etwas hängen. Na ja, es war einfach schade, weil man LOT nicht so oft in Deutschland live zu sehen bekommt. (eller) www.lakeoftears.net




Auf der kleinen Bühne ging's weiter mit den den Polen DARZAMAT. Mal keine Knüppelkapelle aus unserem Nachbarland, denn hier war sehr dunkler, melodischer Metal zu hören. Besondere Merkmale: keyboardlastig und Frauengesang neben der growligen männlichen Growlstimme. Jede Menge Leute auf der Bühne und auch einige Fans davor, die sich diese interessante Mischung abhören wollten. Für DARZAMAT siche reine gelungene Präsentation auf dem RockHarz, bei den meisten Metallern dürfte der Auftritt, der o.k. war, ohne große Erinnerung geblieben sein. (eller) www.myspace.com/darzamat




RAGE sind, wie einige andere Bands auch, Wiederholungstäter, was das RockHarz betrifft, denn bereits vor zwei Jahren rockten sie die Hütte. Auch in diesem Jahr zeigen sie, was es heißt eine von, Deutschlands besten Power Metal-Kapellen zu sein. Peavey, der mittlerweile eine beachtliche Plauze vor sich herschiebt, war exquisit drauf und vermittelte mit seinen Grimassen, Ansagen und der Bühnenaction, dass die Band viel Spaß hatte. Den haben aber auch die Fans, denn bei Songs wie "Going down", "Straight to Hell", "Don't Fear the Winter", "Black in Mind" oder dem gelungenen Singalong "Higher than the Sky" oder Tracks des letzten Studioalbums "Speak of the Dead" ging wirklich die Post ab. Victor Smolski an der Gitarre zu beobachten, ist ein Genuss für Fans und eine Lehrstunde für Gitarristen. Seine Soli sind sicherlich die gehaltvollsten, die man sich vorstellen kann. An der Schießbude sitzt sein Anfang des Jahres ja nicht mehr Trommeltier Mike Terrana, sondern Andre Hilgers, der Victor bei dem Nuclear Blast Jubiläumssampler unterstützt hat, aber sein kraftvolles und tightes Drumming macht Mr. Terrana definitiv vergessen. www.rage-on.de.
Nach einer guten Stunde war schon Schluss und auf der kleinen Bühne... (chris)




...machen sich SACRED STEEL auf, den wahren Metal zu verbreiten. So sehr ich die Mucke und den Gesang von Gerrit P. Mutz auch mag, so sehr geht mir das elitäre Getue auf den Sack. "Metalheads against Metalcore" steht auf den T-Shirts. Au Backe, hoffentlich gibt es nie die Initiative "Metalheads gegen Engstirnigkeit", dann gibt's Feuer. Aber zurück zum eigentlichen Geschehen: Den Old School Metal zelebrierten die Jungs um Gerrit ganz famos und das Gitarrendoppel Jens und Jonas zockt die Riffs und Soli völlig geil runter. Gerrit's Gesang ist so dermaßen klassischer Metal, dass man sich sofort wie in den Achtzigern fühlt, absolut cool. Besonders der Titeltrack des letzten Longplayers lässt die Jünger vor der Bühne die Fäuste recken. Als Abschluss zockt man die TANKARD-Nummer "(Empty) Tankard" Alles in Allem sehr gelungen! (chris) www.sacredsteel.de



Dann war die "einizige Grufti-Band" des Festivals dran. Bei strahlendem Sonnenschein (das war selten an diesem Wochenende) schwitzte Mastermind ASP mit seiner Band sich durch den klasse Auftritt. Mit "Sing Child" ging's los und im Laufe des einstündigen Auftritts bekamen die Fans des schwarzen Schmetterlings dann noch Songs wie "Weltunter", "Coming Home", "Tiefenrausch", "She whore shadows", "Schwarzes Blut" und natürlich den Hit "Ich will brennen" dargeboten. Immer im Mittelpunkt, Sänger ASP, der durch sein extrovertiertes Auftreten die Menge jederzeit in seinen Bann zog. Wie immer hat es nicht nur mir Spaß gemacht, sondern auch die meisten der anwesenden Metaller (natürlich war auch einiges an schwarzem Szenevolk anwesend) schienen ihren Spaß mit dem Auftritt der Grufti-Band zu haben. (eller) www.thetalesofasp.com



Was dann vor der kleinen Bühne abgeht, ist echt heftig: VOLL ist es, proppenvoll! Die KNEIPENTERRORISTEN aus Hamburg rufen und alle kommen! 2005 füllten sie bereits das kleine Zelt auf dem RockHarz, aber diesmal scheinen 10mal so viele Fans gekommen zu sein, um sich die ONKELZ-Revival Band reinzuziehen. Mit "Terpentin", "Nur die Besten sterben jung", "Dick und Durstig", "Nichts ist für die Ewigkeit" oder der Uriah Heep-Coverversion "Sie kam zu mir am Morgen" bringt man die Menge vor der Bühne mal so richtig zum Durchdrehen, so dass sogar noch zusätzliche Ordner kommen müssen, um die Absperrung zu halten, Wahnsinn. Leider kann ich mir den Gig nicht bis zu Ende anschauen, aber die Leute sind (zu Recht) hellauf begeistert. Auch der Wettergott hatte Freude an dem Auftritt und schickte seine Grüße mittels Regenbogen in den Harz! (chris) www.kneipenterroristen.org




Endlich ist es soweit! Mein persönlicher Headliner und mein persönliches Highlight. KREATOR! Mille mit Gitarre bewaffnet, Speesy am Bass, Ventor hinter der Schießbude und Sami an der zweiten Gitarre kamen, sahen und siegten. Nach den obligatorischen Rauchbomben und dem Intro "The Patriarch" steigen sie mit "Violent Revolution" voll ein. Der Sound ist o.k. und man nutzt eine kleine Leinwand auf der Bühne, um mit diversen Animationen und Filmchen die Musik visuell zu unterstützen.
Milles Ansagen sind durchaus interessant und so wettert er gegen die heuchlerischen G8-Demonstranten und vermeintlichen Weltverbesserer und widmet ihnen den Song "Betrayer" oder vergleicht das RockHarz mit dem frühen Wacken, aber wenn er fragt: "RockHarz, seid ihr bereit, euch gegenseitig zu töten?" habe ich eigentlich ein klares "Nein" von den Fans erwartet. Bin ich hier bei MANOWAR? Aber man kann diese Ansage ja nicht ernstnehmen, da sie nur dazu dient, "Pleasure to Kill" anzusagen. Dennoch würde ich mir lieber einen anderen Spruch ausdenken.
Was dann in der folgenden Stunde folgt, ist ein erbarmungsloser Überblick über die letzten 22 Jahre KREATOR mit Schwerpunkt auf den letzten beiden Alben. "Enemy of God", "People of the Lie", "Europe after the Rain", "Suicide Terrorist", "Extreme Aggression", "Phobia", "Betrayer", "Voices of the Dead" oder "Impossible Brutality". Dann kommt das allseits beliebte Mitsingspielchen, bei dem Mille die RockHarzer animieren möchte so laut wie möglich "HATE" zu brüllen, was aber anfangs nicht so klappt und Mille sich dazu hinreißen lässt, uns mit "Das kann doch nicht alles sein, ihr Penner" anzubrüllen. Zum Glück kann man dem sympathischen Flegel nichts lange übel nehmen und letztendlich klappt es ja auch..."It's time to raise the Flag of...HATE!" und schon brettert "Flag of Hate", dicht gefolgt von "Tormentor" über die Ziellinie. Schweinegeil, sauschnell und tödlich für die Nackenmuskulatur.
KREATOR sind live einfach eine Bank und seitdem Sami Yli-Sirniö (u.a. WALTARI) bei KREATOR ist, hat das der Band einen wahnsinnig kreativen Schub verpasst, was man sowohl auf den letzten Alben hören, als auch bei den Liveshows erleben kann. HAMMER! www.kreator-terrorzone.de
Ein Interview mit Mille über die Vergangenheit und die Zukunft von KREATOR findet ihr hier! (chris)

Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde und der allgemeinen Erschöpfung verpasse ich leider den Auftritt der dänischen Death/Thrasher HATESPHERE, aber noch eine Portion Thrash überlebe ich nicht. (chris) www.hatesphere.com




Mit einer gefühlten Stunde Verspätung (o.k., es waren wohl "nur" 20 Minuten) kamen IN EXTREMO dann als Headliner des Samstagabends auf die Bühne. Wegen des Aufbaus und der Abstimmung der Pyro-Effekte schien alles etwas länger im Vorfeld gedauert zu haben (die einzige wirklich gravierendere Verzögerung beim RockHarz), was den meisten Anwesenden in Vorfreude auf die mittelaterliche Rockband nicht soviel auszumachen schien. Die Stimmung war während des Auftritts sehr gut. IN EXTREMO zeigten sich sehr routiniert und spielten ihren Gig souverän herunter und Fromtmann "Das letzte Einhorn" weiß einfach, wie der das Publikum behandeln muss. Welche Songs IN EXTREMO mittlerweile aus ihrem reichaltigen Repertoire spielen, ist ja fast egal, sie haben so viele Hits am Start, dass die Reihenfolge fast egal scheint. Zu den Highlights zählten dieses Mal natürlich auch neben "Spielmannsfluch" oder "Herr Mannelig" der Track "Vollmond" sowie die Singlehits "Küss mich", und "Erdbeermund" oder auch "Ai Vis Lo Lop" und "Wind". Ein würdiger Abschluss eines RockHarz, das zum Glück einen fast trockenen Samstag erwischt hatte. (eller) www.inextremo.de




Wie bei jedem Festival gibt es positive und negative Stimmen zum ganzen Drum und Dran, in vielen Gästebüchern, Foren etc. wird darüber diskutiert, was gut oder schlecht war, aber aus meiner persönlichen Sicht war es ein rundum gelungenes Happening. Essen und Trinken war in reichlicher Auswahl vorhanden und preislich war es angemessen; schließlich befinden wir uns auf einem Festival und nicht im Aldi. Die Ordner waren super-freundlich, jederzeit hilfsbereit und kümmerten sich gut um alle, die ihre Hilfe nötig hatten. Vielleicht hat noch das eine oder andere Wasser-Klosett gefehlt, denn dort bildeten sich abends mächtige Schlangen, aber sonst? Einfach nur geil! Das RockHarz-Team hat auf seiner Webseite www.rockharz.com Stellung zu einigen Widrigkeiten genommen.

Herzlichen Dank an die gesamte RockHarz-Crew, Ralph von www.indevent.de, die Bands und vor allem an alle Fans, die es wieder einmal geschafft haben, dieses Open Air ohne größere Stänkereien, aber dafür mit viel Spaß, zu einer geilen Veranstaltung gemacht haben! See you next year! (chris)



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