TOMAHAWK FESTIVAL :: A dance of Blood |
N8 in Osnabrück am 29.03.2008 mit Atargatis, Varg, Skyforger, Sworn, Lacrimas Profundere, Norther, Turisas, Crematory, Primordial, Alestorm |
Nach dem Hellflame im Herbst und dem Winternoise Festival hat das Team von Burningstage vor zwei Jahren auch das Tomahawk Festival ins Leben gerufen. So kommen die Metaller der düsteren Art in der Region um Osnabrück drei Mal im Jahr in den Genuss der schwermetallischen Livemusik. Nachdem das erste Festival, soweit ich mich erinnern kann, komplett abgesagt werden musste, hatte man letztes Jahr die Norweger Taake auf Grund diverser Vorfälle vom Billing werfen müssen. Hoffen wir, dass 2008 alles planmäßig verläuft. So geht es um 14.30 Uhr, wieder recht früh, los mit den Nürnbergern ATARGATIS. Atargatis treten ungefähr in die Fußstapfen von Within Temptation und Xandria. Wer es etwas sanfter mag oder was zum Anschauen braucht, der kann sich am frühen Nachmittag vom Frauenstimmchen und leichten Gitarrenriffs verzaubern lassen. Danach geht es gleich richtig zur Sache mit den Deutschen Black Metallern VARG. Primitiver aber effektiver Black Metal mit einem Hauch Viking. Anschließend geht es weiter mit den Letten SKYFORGER, ehrlicher Pagan Metal mit ausgeprägt hörbarem östlichem Touch. Fans von Fintroll sollten sich diesen Meilenstein nicht entgehen lassen. Das Gleiche gilt für die Black Metal Fans und SWORN. Sworn sind zwar kein Meilenstein, aber trotzdem spielen sie recht melodischen Black Metal. Die Norweger versuchen musikalisch ein bisschen einen auf Taake zu machen, wir werden sehen, ob es ihnen gelingt. Mit LACRIMAS PROFUNDERE geht es dann wieder ziemlich ruhig von statten, wenn nicht sogar sehr ruhig. Gothic Metal á la Him, na ja Hauptsache düster. Dann folgt ein finnisches Doppelgeschwader. Nachdem TURISAS und NORTHER zeitgleich auf dem Wacken zu sehen waren, kann man nun beide Bands hintereinander genießen. Turisas dürften den meisten bekannt sein, alt klingender Neuzeit Viking Metal und ich schätze mal die jüngste Band des Abends. Norther dagegen haben ihre Folk Einflüsse ein wenig hinter sich gelassen und klingen viel atmosphärischer, experimentell futuristischer, viel Keyboard und so. Vielleicht wäre Gothic Cyber Viking Metal der richtige Begriff. (Ha, ich mag Schubladen, je mehr desto besser :-). Das Burningstage Team hat natürlich auch wieder an die alten Metal Fans gedacht und CREMATORY ins Boot geholt. Die doch schon recht in die Jahre gezogenen Mannen (eine Frau ist auch dabei) spielen eine heute sehr unverbreitete Mischung zwischen Gothic Metal und Death Metal. Muss man einfach hören, um es einordnen zu können. Vor Aufregung kann ich die Worte nur noch mühsam niederschreiben, so gespannt bin ich auf PRIMORDIAL. Einfacher, aber schlichtweg absolut atmosphärisch genialer Pagan Metal von der grünen Insel. Leute, wer sich vor der Bühne nicht bewegt, der fliegt nach hinten und bleibt da. Nicht-Heiden, Gothic Models and american livestyle stay home and tell your children these are the final days off all, or taste a monumental musicadventure with reverence genteelly. Leider wird der Auftritt von einer Stunde wieder mal viel zu kurz sein, um genug bekommen zu haben, nichts desto trotz werden wir sie mit einem gröhlendem Applaus und aufmunternden Rufen wieder zurück in ihre irische Heimat schicken. Wer sich bis dahin nicht verausgabt hat, kann sich zum Schluss noch ALESTORM angucken. Eine seltene Mischung zwischen Power Metal Folk- und Viking Metal. Wäre schade, wenn man das nicht mehr mitbekommt. Alle Bands kann man auch bei www.myspace.com finden und sich den einen oder anderen Song anhören. Weitere Infos unter www.burningstage.net (holger) Runnig Order: 14:30-15:00 - Atargatis 15:25-15:55 - Varg 16:15-16:55 - Skyforger 17:15-17:45 - Sworn 18:05-18:55 - Lacrimas Profundere 19:15-19:55 - Norther 20:20-21:20 - Turisas 21:40-22:40 - Crematory 23:00-00:00 - Primordial 00:15-01:15 - Alestorm |