DEVIL'S REVENGE FESTIVAL :: Equilibrium und Ensiferum setzen die Akzente |
Alfred-Fischer Halle in Hamm am 03.10.2009 mit Ensiferum, Equilibrium, Haggard, The Devils Blood, Belphegor, Obscurity, Black Messiah, Tracedawn, Metsätöll |
Nachdem 1349 und Chrome Divison ihre Shows auf dem diesjährigem DEVIL'S REVENGE FESTIVAL abgesagt haben, musste man sich mit dem restlichem Programm zufrieden geben. Zwar hatte man noch OBSCURITY als Ersatz finden können, aber gegen den Erwartungen einer Genegrößenband ist es natürlich schwer Diese erfüllen zu können. THE DEVILS BLOOD, die etwas aus dem übrigen Programm hervorstachen, hatten es ihrerseits auch nicht leicht gehabt, die Menge von sich zu überzeugen. Viele Leute, die den melodischen Metal als ihre Lieblingsmusik bezeichnen, gaben sich sichtlich gelangweilt vom dem Psychedelic Rock, den die Holländer mit im Gepäck hatten. Ich fand den Auftritt ganz okay, ein Soundgewand in der Richtung ist zwar nichts Neues, aber alles in allem gut in Szene gesetzt. Auch hätte ich gerne den Gitarristen mehr auf die Finger geschaut, aber es war schwer den Blick von der dicktittigen Sängerin zu weichen, welche wohl 99% der im Saal befindlichen Augen auf sich zog. BELPHEGOR hatten eingangs mit argen Soundproblemen zu kämpfen, welche sich im Laufe des Gigs aber zu beheben schienen. Man musste aber trotzdem schon genau hinhören, um bei dem Gemetzel etwas Brauchbares rauszuhören. Überraschenderweise hatten EQUILIBRIUM die meisten Gäste an diesem Abend vor der Bühne stehen. Für die Band sicher ehrenswert mehr Leute zu ziehen, als eine, ja schon fast alt eingeschworene Band wie ENSIFERUM. Schwer zu schätzen, aber 400 Leute dürften es bestimmt gewesen sein. Bei ENSIFERUM waren es ein bisschen weniger, schade nur, dass bei einer 100 min. Show leider nur ein Song vom ersten Album dabei war, davon hätte ich mit mehr gewünscht. HAGGARD haben ziemlich lange auf sich warten lassen, aber es ist auch kein leichtes unterfangen, mit ca. 15 Musikern auf der Bühne einen Soundcheck zu machen, das braucht alles seine Zeit. Auch waren leichte Ungereimtheiten zwischen Musikern und Techniker im Spiel, was den Auftritt bestimmt um eine halbe Stunde verzögert anfangen ließ. Nichtsdestotrotz war der HAGGARD Auftritt sehr gut gelungen und die wenigen Leuten, die noch geblieben waren, genossen ihn in vollen Zügen. Mittelalterliche Stimmung zur Aftershowzeit war der Abschluss des DEVIL'S REVENGE FESTIVALS. (holger) www.burningstage.net/devilsrevenge.php |