Vor dem Konzert in der Dortmunder Live Station traf ich mich mit Pan Peter, zunächst, zu einem nicht immer ganz ernsten Interview. Doch dann wurden es immer mehr... (ludger)
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Pan Peter: Du, wir müssen noch einen Moment warten. Der Strahli kommt noch. Ach, da ist er schon.
Strahli: Einen Moment noch, der Rudi wollte noch kommen.
(Kurze Zeit später ist auch er da.)
So. Interviews, die immer ähnlich sind, sind doch langweilig. Ich habe mir mal überlegt, ich werfe euch das Alphabet an den Kopf, Buchstabe für Buchstabe, mit einem Begriff und ihr äußert euch dazu. |
Pan Peter: Det is ja ma cool. Det is endlich ma watt anderet. Na jut, denn schieß ma los.
Rudi: Ein neues Album ist geplant. Allerdings erst nach der Tour. Heute spielen wir aber zum Beispiel schon neue Stücke. Es wird ein Rockalbum. Da wir aber auch viel Mittelalter machen, gibt es hier eventuell auch noch eine zweite VÖ.
Strahli: Heimat der Verrückten und völlig klar, dass wir in keiner anderen Stadt leben können.
Pan Peter: Wilde Lebensart, im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist nicht nur ein Bandname.
Strahli: Solide musikalische Grundausbildung.
E wie Experimentierfreudigkeit |
Pan Peter: Ja, ist auch heute dabei. Nyckelharpa zum Beispiel, oder Geigen und Tasteninstrumente.
F wie Freizeitbeschäftigungen |
Pan Peter: Vollzeitbeschäftigung ist die Musik.
Pan Peter: Machen wir selber und achten darauf, das es zur Show passt.
Strahli: Man muss aber dazu sagen, dass Brandan hier prägend ist für die gesamte Mittelalterszene. Was er anzieht sieht man später auf den Mittelaltermärkten. Er ist hier Vorreiter und hat eine prägende Rolle.
Pan Peter: Wir schreiben die Geschichte selbst, basierend auf altertümlichen Überlieferungen.
Pan Peter: Spielen wir den ganzen Sommer auf den Märkten. Da kannste nicht singen ohne Anlage, dass macht die Stimme kaputt. Das ist die Chance auf einer Clubtour, denn da kann man viele Vocalstücke spielen. Das ist hier und heute ein große Plus.
Strahli: Wir scherzen nie.
Rudi: Kann man so stehen lassen.
Rudi: Wird sich zugelegt. Ich sollte mir auch einen ausdenken. Aber da kam nix. Ich konnte mir auch gar keinen leisten. Den muss man sich hier verdienen. Und ich bin da noch nicht so weit. Bin ja nicht so viel dabei. Deshalb bin ich erst beim Rrrrr.
Strahli: Fette, Bühne, Fetter Sound, geile Schrippen. Alles top.
Strahli (sich fast abrollend): Geile Schrippen, .....
Nastassia (inzwischen hinzu gekommen): Engelsstimmen.
Nastassia: Ist neu. Singt und tanzt.
Pan Peter: Sehr wichtig für uns. Wir wollen ja nicht nur Musik machen, sondern auch eine visuelle Show bieten. Wir geben den Leuten etwas auf die Augen.
Nastassia: Wohnort.
Rrrrr: Verkommt immer mehr durch Yuppies. Die Mieten sind viel zu teuer. Trotzdem: schöner Ort.
Pan Peter: Künstlerviertel des letzten Jahrhunderts. Viele, viele Künstler kommen von dort und gehen dorthin zurück. Zumindest möchten sie das, können sich aber die Mieten nicht mehr leisten. Und absolute Talentschmiede.
Rrrrr: Wir.
Nastassia: Ein ganzer Bus voll.
Rudi: Mitten drin. Haben noch ein bisschen Holland vor uns. Hat sich gut entwickelt.
Pan Peter: Wurde zur Whiskey-Tour. Wird nie zu Ende gehen.
Pan Peter: Da müsste Brandan etwas zu sagen.
Rrrrr: Gute Freunde. Auch vom Prenzlauer Berg. Brandan war der Gründer.
Strahli: Können wir.
Pan Peter: So, bitte wörtlich: Wir können auch ohne Strom. Das ist ganz wichtig. Auch auf der Bühne. Wir können auch ohne Strom.
Nastassia: Wir kommen überall hin, aber nicht zwingend in die Hölle.
Pan Peter: Erste Platte. Wiederkehr aus Verdammnis.
Rrrrr: X-fach gewünscht: Die Wolfsballade.
Nastassia: Das bin ich.
Pan Peter: 2002. Was war 2002?
Rrrrr: Gründung. Ich hab´s geschnallt. Beste Mittelalterband der Welt. Wollen jetzt aber Piratenrock machen.
(Inzwischen ist Brandan hinzugekommen.)
Pan Peter: Brandan, du musst mal etwas zu S sagen!
Brandan: Wie jetzt S?
Pan Peter: Na S halt, wie Spielmannsfluch.
Brandan: Hammelhorn.
Pan Peter: Genau, das ist ein Spielmannsfluch. Dann hätten wir es ja jetzt.
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