EXTRABREIT UND HAGENER PHILHARMONIE :: Das ist ein Traum, der da in Erfüllung geht
Stil: Rock meets Klassik


Noch 30 Minuten vor dem Auftritt hatte ich Gelegenheit, kurz mit dem extrabreiten Bassisten Lars Larsson zu sprechen. www.die-breiten.de (ludger)



Heute Philharmonie, morgen Rock´n´Roll. Wie groß ist die Umstellung?
Lars Larsson: "Das Spiel mit dem Orchester sind wir nach den ersten gemeinsamen Auftritten in Iserlohn ja gewohnt. Daher weiß man ja, was auf einen zukommt. Andererseits ist es natürlich auch immer wieder neu mit einem Orchester. Das ist ein Traum, der da in Erfüllung geht. Ich darf im Orchester mitspielen, das geht heute. Ich freue mich unheimlich darauf. Natürlich müssen wir uns etwas zurück nehmen und leiser spielen, wegen der Lautstärke, besonders unser Drummer Rolf. Aber das wird schon. Wir werden auf jeden Fall viel Spaß haben."




Hast du denn auch eine "klassische" Musikausbildung?
Lars Larsson: "Ja, ich habe Bass, Kontrabass, Klavier und Gesang studiert. Ich habe auch orchestral etwas gemacht, daher habe ich auch immer noch den Bezug. Ich bin in einem Chor in Letmathe musikalisch aufgewachsen."




Wie läuft die Hiob-Tour?
Lars Larsson: "Bisher läuft es ganz gut. Ab und zu wäre es schön, wenn noch ein paar Leute mehr kommen würden. Aber bisher sind wir zufrieden und es ist wirklich gut."




Bist du mit der neuen Live-CD zufrieden?
Lars Larsson: "Die habe ich noch gar nicht gehört. Sie ist ja letzte Woche erst erschienen. Stefan sagt, dass sie gut sei. Dem vertraue ich."




Wie oft kracht es unter den Bandmitgliedern?
Lars Larsson: "Gar nicht. Hier gibt es keinen Stress. Ich bin ja erst seit sechs Jahren dabei. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wir haben richtig Spaß und fühlen uns gut. Wir sind als Band gut gewachsen. Das ist ja auch die längste Konstellation, die Extrabreit bisher erfahren hat. Auf der Bühne, unterwegs, das ist echt klasse. Nein, hier kracht es nicht."




Wie groß ist die Vorfreude auf Weihnachten und dem traditionellen Spiel im Werkhof, Hohenlimburg?
Lars Larsson: "Ja, das ist schon super. Ist ja auch nicht mehr so lange hin. Hohenlimburg ist schon so der Heimatschwerpunkt. Hagen ist natürlich immer schön. Ich bin dem Werkhof auch schon seit vielen Jahren verbunden. Es ist immer wieder so ein kleines Highlight zum Ende des Jahres und immer wieder schön."



Wie oft habt ihr für den heutigen Abend geprobt?
Lars Larsson: "Mit dem Orchester haben wir zwei Mal geprobt, da wir es ja schon mal gemacht haben. Viele Noten existierten von daher ja noch. Es ist alles sehr gut und hoch professionell vorbereitet worden. Die vom Orchester können das wirklich gut. Mit Florian macht das Ganze auch viel Spaß, da er sehr engagiert ist. Wir haben mehrfach bis tief in die Nacht telefoniert und die Arrangements umgeschrieben. Es gab sehr viel Vorarbeit, was das Proben letztlich aber sehr verkürzte."





Was wird anders als in Iserlohn?
Lars Larsson: "Die Bühne ist viel kleiner. Daher stehen wir neben dem Orchester. Das gefiel mir persönlich in Iserlohn ganz gut, dass wir vor dem Orchester spielten und somit auch ganz anders eingebunden waren. Hier ist es natürlich voller, es ist ein Heimspiel. Das hat seinen besonderen Reiz. Ich bin gespannt."




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