THE MISSION Tour 2002 Teil 1: Herford, Kick 02.02.02 Das Herforder Kick war an diesem Spätnachmittag (Samstags beginnen hier die Konzerte etwas früher, da bis zum Disco Beginn um 22.30 Uhr alles über die Bühne sein muß) recht gut mit erwartungsfrohen Besuchern gefüllt. Das Durchschnittsalter lag irgendwo bei dreißig Jahren. Endlich mal ein Konzert bei dem ich mich nicht all zu alt fühlte. Zunächst beglückte uns Kirk Brandon ("Spear of Destiny") mit seinem Soloprogramm. Sich selbst mit Akustikgitarre begleitend, spielte er unter anderem die Klassiker "Westworld" und "Never take me alive" in hervorragenden Versionen. Nach einer halben Stunde und einer kurzen Umbaupause ertönte schon das für The Mission typische, etwas theatralisch angehauchte Intro ("Tadeuz"). Dann betrat ein sichtlich gelöster Wayne mit roter Kurzhaarfrisur und seinem Gefolge die Bühne. Als Opener wählten sie ihre aktuelle Single (die erste seit sechs Jahren) "Evangeline". Nicht nur mich schockte zu Beginn die etwas zu energisch gespielte Schrammelgitarre von Rob. Mit seiner teilweise unpassenden Fingerfertigkeit übertönte er nicht nur Schlagzeug und Bass, sondern manchmal auch Wayne's Gesang. Dass der Mischer und/oder die Technik keinen glorreichen Tag erwischten, merkte man bei den folgenden "Hands across the Ocean" und "Like a child again". Teilweise war nur ein eigenartiger Soundbrei zu vernehmen, was die tanzende Masse in den ersten Reihen kaum zu stören schien, sie feierten ausgelassen das Wiedersehen mit den Helden ihrer Jugend. Ein kurzer Moment des kristallklaren Sounds ließ das druckvoll, verspielte "slave to lust" von der neuen CD zum ersten Hörgenuß werden. Spätestens bei "Severina" war dannallen klar, The Mission 2002 klingen wesentlich härter. Der Hauptgrund dafür dürfte beim neuen Gitarristen zu suchen sein. Zwar beherrscht er sein Instrument perfekt, aber die Hart angeschlagenen Saiten sind mehr als gewöhnungsbedürftig. So überzeugte das melancholische "Dragonfly" auch hauptsächlich deswegen, weil sich Rob etwas zurückhielt. Dieser Song hat das Zeug ein würdiger Nachfolger von "Butterfly on the wheel" zu werden, welches später auch noch intoniert wurde. Es folgte "Naked and Savage" in einer für meine Ohren grauenvollen Version. Nichts blieb übrig von der dunklen Morbidität des Originals. Einzig Gregs Bassspiel und der Text ließen diesen Song überhaupt erkennen. Wenigstens gelang die Version von "Garden of Delight", hier war die verspielte Düsternis früherer Tage wieder erkennbar und paarte sich mit einem kleinen Schuß Härte. Nachdem man mit dem eingängigen "Beyond the Pale" der Melodie huldigte, gab es eine sehr lange und getragene Version von "swoon" . Eingebettet in romantischen Soundstrukturen ließ sich Wayne zur wahren Höchstleistung hinterm Mikro anstacheln. Er scheint fast eine Liebesbeziehung zu den Songs aufgebaut zu haben. Ebenfalls in der Maxi Version wurde "Wasteland" dargeboten. Der Mittelteil wurde dann immer wieder von artfremden Songs unterbrochen. So sang Wayne in verarschender Manier eine halbe Strophe von Marian (Sisters) und begab sich mit der kurzen Anspielung von "Light my Fire" auf eine Reise in die 70er. Auch eine überraschende Reggae Einlage durfte nicht fehlen. Zum Schluß gab es dann noch die traurig angehauchte Hymne "Daddys going to heaven now". Für eine Zugabe ließ sichdie Band nicht lange bitten. Zwischen den beiden perfekten Pop Songs "Butterfly on the wheel" und "Happy", welches in charmanter Weise an Cures "just like heaven" erinnert, gab es dann die mittlerweile fest zum Programm gehörende Cover Version von "never let me down again" (Depeche Mode). Gibt es während dieser Tour einen Song, den das Publikum nicht braucht, dann dieser. Als letzte Zugabe gab es noch die Huldigung seiner Fans mit "Tower of strength" und eine energiegeladene Version von "Deliverance", bei dem sich Wayne noch mal so richtig austobte. Die Fans dankten mit tosenden Applaus und intonierten "Deliverance" am Schluß noch als Publikumsversion. Meine Begeisterung hielt sich angesichts des etwas fragwürdigen Beginns und angesichts des neuen Soundgewands in Grenzen. Schließlich hatte ich The Mission schon mehr als dreißig mal besser erlebt. (andreas) |
THE MISSION Tour 2002 Teil 2: Berlin, Columbia Fritz 05.02.02 Die erste längere Reise der Tour stand mit der Fahrt nach Berlin an. Nicht nur unser Hotel, sondern auch die Location lagen am Arsch der Welt. Da wir recht früh dort ankamen war noch Zeit für ein gepflegtes Bier. Aber wo? Wir landeten schließlich in einer kleinen Kneipe namens "das schmale Handtuch". Das Bier tranken wir dann in Gesellschaft einiger Gestrandeten. So gestärkt erreichten wir pünktlich zum Beginn von Kirk Brandon das Fritz. Erneute brachte Kirk uns Acoustic Versionen alter Hits von "Theatre of hate" und "Spear of destiny" sowie einige neue Stücke. Danach betrat ein sichtlich gut gelaunter Wayne samt Gefolge die Bühne und eröffnete das Programm mit "evangeline". An die harte Saitenarbeit hatte man sich mittlerweile gewöhnt und so wurde es ein gelungenes Konzert, welches von Waynes ausschweifender Bühnenshow beeinflußt wurde. Bei "Tower of strength" schmiß er sein Mikrofon ins Publikum, war hernach aber sichtlich erleichtert als er es wieder bekam. Die Gesangsleistung des Publikums ließ doch etwas zu wünschen übrig. Erneut bestand das Programm aus einer gelungenen Mischung aus alten und neuen Songs. Höhepunkt für mich, daß in der letzten Zugabe gebotene "Wake", welches nicht nur klang wie früher, sondern auch die gleichen Gefühle erzeugte. Das Publikum feierte ebenso wie die Band eine ausgelassene Party, wenn auch die Pogoeinlagen beim Stooges Cover "1969" mir ein wenig zu heftig waren. In weiteren Covern kamen auch noch Songs von Elvis und Depeche Mode zum Einsatz, welche aber unerwähnenswert sind. Überraschender da schon "Grip of desease" und das erstmals Live gespielte "The Light that pours from you". Bei Songs wie "Amelia" , "swoon" oder "severina" ist das harte Riffing des neuen Gitarristen immer noch gewöhnungsbedürftig, während es bei den neuen Songs wesentlich zielgerichteter und abgestimmter daher kommt. Bei "slave to lust" ließ Wayne mit Blick zu seiner neuen Freundin für kurze Zeit seine Hand in der Hose verschwinden und auch sonst merkte man bei einigen eindeutigen Bewegungen, wovon die neuen Songs handeln. Der Schlußsong "Deliverance" klang noch Minuten später durch die Innereien des Saals. Zufrieden konnte man die beschwerliche Rückreise zum Hotel antreten. Wir konnten ja nicht ahnen, daß man in Berlin, um von A nach B zu kommen über C fahren muß. (andreas) |
THE MISSION Tour 2002 Teil 3: Bamberg, Live Club 07.02.02 Als wir am Dienstag das verträumte Städchen Bamberg erreichten und uns als einzige Gäste in einem kleinem Hotel einnisteten, waren wir noch guter Hoffnung und voller Vorfreude auf einen gelungenen Abend. Das änderte sich schlagartig als wir gegen 20 Uhr den Live Club erreichten. Das Konzert wurde aufgrund technischer Probleme auf den nächsten Tag verschoben. Wie gut das am nächsten Tag kein Konzert stattfinden sollte und so der Day off für die Wiederholung genutzt werden konnte. Das dieser Abend dann doch in meinen persönlichen Analen positiv einging, dafür sorgte der FC St. Pauli mit seinem historischen Heimsieg über Bayern München. Am folgenden Tag bevölkerten nur recht wenig Leute den kleinen Club. Die meisten hatten wohl nicht geglaubt, daß es doch noch zum Auftritt in Bamberg kam. So konnte man ein Mission Konzert mal ganz in Ruhe und ohne Gedränge in den ersten Reihen genießen. The Mission und besonders Wayne waren irgendwie nicht ganz so gut drauf und so kann man das Konzert als solides Event bezeichnen. Nach dem bekannten Beginn mit "Evangeline" und "hands across the ocean" gab es im späteren Verlauf mit "Spider and the fly" und "burlesque" vom neuen Werk zwei Überraschungen im Programm. Auch das sehr ruhig, fast depressiv gespielte "garden of delight" kann zu den Höhepunkten gezählt werden. Nach dem wie immer etwas getragenen "Daddys gone to heaven now" zum Schluß des Hauptsets kam die Band noch für zwei Zugaben auf die Bühne. Gleich dreimal wurde gecovert, wobei allein das punkige 1969 überzeugte. Wer die Mission seltener sieht, war hingegen vom Depeche Mode Cover "never let me down again" überrascht und vielen gefiel diese gitarrenlastige Version des Originals auch sichtlich. Mit einer erneut langen Version von "Tower of strength" und dem elegischen "deliverance" beendeten The Mission diesen Auftritt. (andreas) |
THE MISSION Tour 2002 Teil 4: Karlsruhe, subway/WOM 08.02.02 An diesem Tag hieß es bereits früh aufbrechen, denn neben dem Konzert im Substage hatte sich die Band für eine Akustic-Session im teuersten Kaufhaus für Musikartikel, dem WOM angesagt. Da wir uns mittlerweile mit der Gruppe 3 angefreundet hatte, wurden wir am Bahnhof in Karlsruhe schon empfangen. Schnell ein Hotel gesucht, welches diesmal in seiner rustikalen Größe ein wenig erdrückend wirkte. Allein der Tisch in diesem Zimmer hatte die doppelten Ausmaße meines Tisches zu Hause. Gegen 15 Uhr betraten wir dann die heiligen Verkaufsäume des Wir Organisieren Mission. Mit einer Verspätung von knapp einer Stunde betraten dann The Mission die sehr kleine Empore. Wayne begab sich auf den Barhocker und stellte das Warsteiner direkt daneben. Als erstes wurde eine Akustik Version von Evangeline geboten. Scott vermisste sichtlich das Schlagzeug. Nichts zu verstecken! Alles klang ein wenig lustlos, was auch die Frage "wie lang müssen wir noch" bestätigte. "Dragonfly" von der neuen CD war in seiner Form der Höhepunkt des Nachmittags. Die Gefolgschaft von Wayne verließ auch alsbald die Bühne und ließ Wayne mit "like a child again" allein. Es war schon eine komische Situation, Wayne zwischen den beiden komischen Security Gestalten seine Lieder zu intonieren zu sehen. Er schaffte es trotz aller erkennbaren Lustlosigkeit ein wenig Atmosphäre zwischen den 40 Zuhörern entstehen zu lassen. Nach dem Elvis Cover "can't help falling in Love" und wütenden Blicken zu Craig, der ein Bier vergoß suchte Hussay wieder das Gespräch mit dem Publikum. "Was wollt ihr hören", wie oft ward diese Frage gestellt, und wie oft wurde sie nicht mit den gewünschten Erfolg beantwortet. Warum sollte es in dieser heimelichen Umgebung anders sein. So ging es im Programm weiter mit "Tower of strength", mit einer derartigen Lustlosigkeit dargeboten, dass man denken konnte, man hätte eine düstere Variante von "naked and savage" gehört. Das wirklich toll dargebrachte (wahrscheinlich ungewollt) "Garden of delight" entschädigte für diesen Besuch und des vollkommen überteuerten Fraßes in Obergeschoß. Mit dem elegischen "in denial" verabschiedete sich die Band endgültig um noch fast eine Stunde Autogramme zu geben. Der Abend im Subway zeigte dann wieder einen wesentlich gelösteren Wayne. Hier ging es nicht um Promotion, sondern um Spaß auf der Bühne. Mit der gewohnten Mischung aus Zurückhaltung und Kommunikation mit dem Publikum begann man das Konzert, natürlich, mit "Evangeline". Nach kleinen Saitenverstimmungen ließ man sich in eine wahre Party mit dem Publikum tragen. Spätestens bei "hands across the Ocean" befand man sich mitten in einer wogenden Masse. Nach dem etwas ruhigeren Konzert in Bamberg ging es hier voll zu Sache. Während Wayne die Massenbewegungen genoß, schien Craig bereits früh ein Feindbild auszumachen. Nicht zum ersten mal während der Tour lies sich Craig provozieren oder umgekehrt. Zurück zur Party. Ohne lästige Zwischenspiele reihten The Mission einen Hit an den anderen. "Like a child again" folgte mit einer verführerischen Geste, die keinem im Publikum galt. Bei "slave to lust" wurde Wayne mit seinen Handbewegungen noch deutlich und seine Stimme wurde im Refrain in ungeahnte Höhen transportiert. Nach diesem Ausflug in neuere Gefilde kehrte man zurück zu den Ursprüngen und bot eine energische Version des Klassikers "Severina". Zum ersten Mal ließ es sich Wayne nicht nehmen, das Publikum mit einzubeziehen und ließ wohl eines der schönsten Love Songs der aktuellen CD folgen, "dragonfly". Das Folgende "Amelia" überzeugte durch seine ausdrucksstarke Gesangsdarbietung. Eines der traurigsten und gleichzeitig eines der kritischten Songs von The Mission. Es folgte auch weiter der Wechsel zwischen alten und neuen Songs mit der kleinen Pause, in der Rob nicht das richtige Riffing fand. Das elegisch angehauchte "swoon" und "mesmerized" und das immer wieder gern gehörte "Wasteland", sowie das getragene "daddys gone to heaven now" beendeten den Set. Aber die band kam zurück und intonierte noch mal dragonfly, sorry, natürlich "Butterfly on the wheel". Entgültig hinweggefegt von der exzellenten Darbietung dieses Stückes, durfte auch mal der klein Fauxpas des Depeche Mode Covers nichjt sonderlich negativ wiegen, besonders weil man hernach den Stooges mit "1969" huldigte. Waren jetzt mehr Iggys auf der Bühne oder im Publikum. Oben wie unten wurde eine kleine Party veranstaltet. Nach diesem ausschweifenden Genuss der Extreme verließ die Band um mit dem größten Hit aller Zeiten zurückzukehren, mit dem besten Song, der jemals geschrieben wurde. "Wake". Hier meine Gefühle zu beschreiben, fast unmöglich, aber sie sind derart kitschig, dass sie nicht hierher gehören. "Tower of strength" und "Deliverance" folgte zum Schluß, boten aber keine Steigerung. Wie Wayne und seine Mitstreiter heute die alten Songs darboten, besonders "Wake", könnte Albert Einstein zur Relativitätstheorie hingerissen haben. (andreas) |
THE MISSION Tour 2002 Teil 5: München, Backstage 09.02.02 Sehr gut besucht bis ausverkauft so könnte man das sehr gut gefüllte Backstage bezeichnen. Verfolgte man den Auftritt von Kirk Brandon noch mit bayrischer Gelassenheit, so ließ man diese bereits beim Oper "Evangeline" über die Alpen verschwinden. Ein energiegeladener Schluß meiner kleinen Konzertreise wurde geboten. Neben dem typischen Set gab es mit dem ruhig intonierten "The Grip of disease" und dem elegisch poppenden "shine like a Stars" auch zwei selten gespielte Songs. Wayne gab sich gelöst, kommunizierte mit dem Publikum und wechselte zwischen Goth Rock ("Severina") und melodischen Pop ("Dragonfly") hin und her. Eine perfekte Mischung zwischen neuen Songs und alten Klassikern mit dem Höhepunkt "Wake". Ich weiß, ich erwähnte es bereits bei vorherigen Konzerten, aber für mich gehört dieser Song zum Besten was The Mission je gemacht haben. Rob hat sich mittlerweile perfekt in den Gesamtsound integriert, was mich zu Beginn der Tour noch störte, dient mittlerweile als straighter Farbtupfer. Aufmerksame Zuseher merkten schon hier, dass nicht alles eitel Sonnenschein war. Zu oft suchte Wayne die Nähe zu Rob und hatte während des gesamten Konzertes keinen Kontakt zu Craig. Tracklist: Tadeusz Evangeline Hands Across The Ocean Like A Child Again (Slave To) Lust Severina Dragonfly Never Again Trophy / It Never Rains The Grip Of Disease Beyond the Pale Swoon Shine Like The Stars Wasteland Daddy's Going To Heaven Now Butterfly On A Wheel Never Let Me Down Again 1969 Wake Tower Of Strength Deliverance |
THE MISSION Tour 2002 Teil 6: Bochum, Zeche 19.02.02 Fesselnde Konzerte beginnen meist mit einer geringen Erwartungshaltung. So fuhr ich heute zum Konzert und erwartete, was ich auf der Tour zuvor schon zu Genüge kannte, ein solides Set. Es wurde eines der besten Mission Konzerte seit 12 Jahren. Bereits beim Lauschen des Soundtracks hörte man bereits einen Song, den man kaum erwartete. The Mission boten ein vollkommen neues Programm. Nach dem getragenen Intro gab es zunächst "Beyond the Pale", welches in früheren Zeiten des Öfteren als Einleitung diente. Und dann kam, vollkommen überraschend "sacrilege" von ihrem Debüt. Goth Rock in Perfektion und mit hingebungsvollen Vocals dargeboten. Bafand ich mich eigentlich im Jahr 2002. Auf jeden Fall war ich "happy" und Wayne ließ mit dem gleichnamigen Song meine Stimmung beschreiben. "Raising Cain" bot die nächste Überraschung, hier allerdings eher in schräger Form. Der Song wurde ein wenig in ein neues Gewand gepackt. "Severina" ließ das Publikum endgültig ausflippen und das ruhig melodische "Butterfly on the wheel" wurde fast zur Liebeshymne für die Fans, welche sich urplötzlich mit "naked and savage" mitten im Jahr 86 wiederfanden. Die Band schaffte es perfekt ihre alten Klassiker mit neuen Songs zu kombinieren. Klassiker folgte auf Klasssiker und Überraschung auf Überraschung. Das von einer herrlichen Akustik Gitarre beherrschte "Grip of disease" ging über in das getragene "In denial" vom neuen Werk. "Amelia" verwandelte die Bühne in eine blaue Nebelwand und die Zeilen "beat you black and blue" wurden mit energischen Vocals dargeboten. Verzweiflung und Aggression hatte man selten aus Waynes Stimmbänder so gehört. "Daddys gone to heaven now" beendete das normale Programm und ließ noch zwei Zugaben folgen. Die Erste wurde mit dem selten gespielten Song "forever and mine" beendet. Die Zweite wurde mit dem straighten Madonna (!) Cover "Frozen eingeleitet. Hier vereinten sich Spielfreude und Mut für seltsame Cover Versionen zu einem explosiven Etwas. Die aktuelle Single des neues Werkes "evangeline" enthielt dann noch Versatzstücke von "Gimme gimme gimme". Tower of strength" und "Deliverance" beendeten diesen denkwürdigen Auftritt. Tracklist: Tadeusz Beyond The Pale Sacrilege Happy Raising Cain Severina Butterfly On A Wheel Naked And Savage Trophy / It Never Rains The Grip Of Disease In Denial Amelia Shine Like The Stars Wasteland Daddys Going To Heaven Now Dragonfly Never Let Me Down Again For Ever More Frozen Evangeline (incl. Gimme, Gimme Gimme) Tower Of Strength Deliverance |