No Mercy Festival IMMORTAL & HYPOCRISY & VADER & CATASTROPHIC & MALEVOLENT CREATION & DISBELIEF & DESTROYER 666 & OBSCENITY Osnabrück, Hyde Park 08.04.02 Endlich war es mal wieder soweit. Ein richtiger Metal-Event, sollte man denken, bei einem Festival wie diesem, was vom Namen her keine Gnade lässt. Dank des frühen Konzertbeginns um 18 Uhr, war es uns nicht möglich, Bands wie Destroyer 666, Obscenity und Catastrophic zu sehen. Aber wer weiß wozu es gut war..... Man hätte denken sollen, dass sich nach diesen ersten 3 Bands die Stimmung allgemein eingespielt hätte, doch falsch gedacht, der Hyde Park selbst schien bei unserer Ankunft noch recht leer und alles war etwas trostlos. Wo sind nur die ganzen harten Metaller und ihre Bräute? ![]() Nach einer relativ kurzen Umbaupause betraten die Jungs aus Florida von "Malevolent Creation" die Bühne. Diese kamen auch in den Genuß, den ganzen Hyde Park zum ersten Mal zum Kochen zu bringen. Der neue Sänger Kyle Symons wirkte zwar vom Äußeren etwas fehl am Platz, brachte es vom Gesang aber gut rüber, so dass der Sound nicht unter dem Gesang leiden mußte. Auch Rob Barrett, ehemals Cannibal Corpse Gitarrist, gab sein Bestes. Was auch immer hinter dieser Lockenpracht mit dem angehenden Flugzeuglandeplatz verborgen war,es war nicht von dieser Welt!! Nach dem bekannten Kracher der CD Retribution "Eve of the Apocalypse", wußte man schon, worum es bei Malevolent Creation ging, nämlich keine Gnade und gut durchdachter Death-Metal mit gutem Sound und durchgehender Härte. Leider ging der Gig auch nicht länger als 30 Minuten, was einem als Fan schon enttäuschend zurückließ. Als nächstes versuchten uns "Disbelief" die Ohren zu betäuben. Auch ihnen war es gegönnt, die Stimmung der Metaller weiterhin zu halten. Nach kurzer Zeit kam einen der eintönig klingende Sound der Deutschen Band etwas nervig vor. Das Ganze war verpackt in einem kreissägenartigen Gesang, aber die Fans waren begeistert, und für mich typischer Death Metal. ![]() Alles in allem war das No Mercy wieder ein gut gelungenes Festival. (Andre Ramos Y Soto + Marischka) |