Dissection + Watain + Nebelherr

Osnabrück, N8 10.11.2004 Nebelherr betraten die Bühne gegen 20 Uhr unter großem Applaus, vor heimischem Publikum spielt es sich halt immer am Besten. Dafür, dass Nebelheer nur zu dritt sind, ist die Mucke umfangreich und passte ganz gut ins Vorprogramm. Watain hingegen waren schon wieder ein Spur heftiger, Warpaint und Düsterfeeling pur. Klang wie eine Mischung aus Immortal, Dissection und Desaster, geil. Nach zwei Stunden Vorprogramm und Umbauen, denn jeder Drummer hatte an diesem Abend sein eigenes Drumkit mitgebracht, war es gegen 22.30 Uhr Zeit für die Stunde der Wiedergeburt von Dissection. Es wurde dunkel, ein Crew Mitglied kam ans Mikro und sagte: "Okay, we can begin". Dann ertönte "At The Fathomless Depths" aus den Boxen und die neuen Dissection Mitglieder standen auf der Bühne und mit der Pause zum ersten Song auch Jon Nödtveidt mit Vollglatze. Der erste Song war nicht wie erwartet "Nightsblood" sondern "Black Horizon" gefolgt von "Frozen", zwei alte Songs, was für ein Beginn. Dann kam glaube ich "Nightsblood", leider habe ich nicht ganz mehr die genaue Reihenfolge der Songs im Kopf, aber auf jeden Fall weiß ich, welche sie gespielt haben und welche nicht.... Ungefähre Reihenfolge: "Unhallowed", den neuen Song "Maha Kali" (Review lesen), "Soulreaper", "Retribution-Storm Of The Lights Bane", Where Dead Angels Lie", "Elizabeth Bathory", "A Land Forlorn", "Thorns Of Crimson Death" und "The Somberlain". Als wir nach dem Konzert draußen standen war es 0.10 Uhr. Der reinste Hammer, fast 90 min. Spielzeit, alle Lieder von der "Storm Of The Lights Bane" Scheibe, 4 Lieder vom "The Somberlain" Album, ein neuer Song und eine Coverversion. Was will man mehr? Hätte vielleicht ein bisschen voller sein können, aber für einen Mittwoch war es okay, tippe mal auf 300- 400 Leute, na ja immerhin fast die Hälfte vom Amon Amarth Publikum. Fazit: Eine musikalische Meisterleistung auf höchstem Niveau, die ersten 10 Reihen am Bangen, leider ein bisschen zu wenig los um "Crowd zu surfen" und scheiße, dass das N8 (ex Works) so viele Stufen hat wie kein anderer Laden. Habe an diesem Abend Jon Nödtveidts lange Harre vermisst, weil Glatzköpfe auf der Bühne immer so unmetalhaft aussehen. Egal, Dissection are back, und wehe die spielen im nächsten Jahr nicht auf dem Wacken... . www.carlos-konzerte.de www.dissection.nu (holger)