OBITUARY + SPELLBREAKER + UNCOVER :: Death Metal-Urväter zum Anfassen
Die Druckerei in Bad Oeynhausen am 23.07.2009
(Fotos by Eller)

Den Anfang an diesem ehrwürdigen Abend machten UNCOVER. Die Bünder Jungs spielten in gewohnter Manier ihren Nu Metal/ Death Metal - Mix und heizten dem Publikum ordentlich ein, welches schon jetzt in bester Party - Stimmung schien. Für mich persönlich war dieser Auftritt des Bünder Quartetts einer ihrer Besten. Nach schweißtreibenden und nackenbrechenden Minuten gönnten UNCOVER den Zuschauern eine verdiente Pause, in welcher die Theke von den ausgepowerten Fans gestürmt wurde. (www.myspace.com/uncovermetal)




Als Nächstes spielten nun SPELLBREAKER (s.o.). Das Bielefelder Death Trio war mir bis dahin leider völlig unbekannt, doch sie schlugen mich recht schnell in ihren Bann. Und nicht nur ich konnte meine Begeisterung kaum im Zaum halten, auch die anwesende Menge zeigte sich mehr als begeistert. Spellbreaker brachten den Saal mit ihren brachialen Klängen in feinster Schwedentod - Manier zum brodeln. Auch die Stimme von Sänger Lance konnte sich durchaus hören lassen. Also, alles in allem ein sehr gelungener Auftritt, der mit viel Geschrei und Gejubel vom Publikum belohnt wurde. Ich kann nur sagen: "Weiter so Jungs und mehr davon!!!" (www.myspace.com/spellbreakerband)




In der nun folgenden Pause traf man sich draußen, um noch schnell eine zu rauchen, ging an die Theke, um den Wasserhaushalt auszugleichen oder vor Aufregung noch flugs auf´s Klo. Denn: Auf der Bühne der Druckerei in Bad Oeynhausen sollte sich in wenigen Minuten die absolute Death - Metal - Größe einfinden: O B I T U A R Y !!!

Das Warten schien unendlich, der Soundcheck zog sich wie Kaugummi, das vor der Bühne eng gedrängte Publikum war ein Haufen unruhiger und ausgehungerter Metalheads, der es kaum erwarten konnte, von seinen Idolen weggeblasen zu werden.

Und dann, endlich, war es soweit: Unter ohrenbetäubendem und frenetischem Jubel betraten OBITUARY die Bühne. Manche Fans konnten den realen Anblick des Florida-Death-Metal-Fünfers gar nicht fassen, andere flippten völlig aus. John Tardy (Gesang), Donald Tardy (Schlagzeug), Ralph Santolla (Gitarre),
Trevor Peres (Gitarre) und Frank Watkins (Bass) legten sofort los, die Metalwalze rollte und war nicht mehr zu stoppen.

Nach einem Querbeetmix aus Stücken all ihrer Alben, gaben Obituary auch einige Songs von ihrem neuen Album "Darkest Day" zum Besten. Für mich persönlich war dieser Gig das Highlight des Jahres, quasi OBITUARY zum Anfassen. Alle die nicht dabei sein konnten, müssen sich das in etwa so vorstellen: In der ersten Reihe musste man als Fan aufpassen, nicht einen Gitarrenhals an den Kopf zu bekommen!!! Hammer!!! Ich hatte den Eindruck, dass auch die Band viel Spaß daran hatte, mal wieder vor einem kleinen Publikum und in intimer Atmosphäre zu spielen.

Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei und Obi verabschiedeten sich nach einem Drumsolo von Donald, einem Gitarrensolo von Ralph und "Insane" als Zugabe. (jini)



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