SERAPHIM "The equal spirit" (Power Metal) (Arise Records) Im Prinzip gilt für das neue Album von Seraphim dasselbe wie für den Vorgänger "The soul that never dies". Die Band aus Taiwan liegt mit ihrer Musik auf der gleichen Schiene wie Nightwish oder auch Edenbridge, was vor allem an der Opernsängerin Pay liegt, die mit ihrer hohen Stimme die Ohren zu verzaubern weiss. Dazu gesellen sich Growls/Screams von Gitarrist Kessier, der sich zudem mit seinem Tonstudio auch für die sehr professionellen Aufnahmen auszeichnen kann. Dazu kommt ein fettes, 1a gestaltetes Booklet (welches mir leider nur im Taiwanesischen Original vorliegt). Musikalisch gibt's auch dieses Mal recht abwechslunsgreiche Prog Metal lastige Kost, welche aber trotz bis zu 9 Minuten langer Songs nicht zu komplex gestaltet ist - aber dennoch, für reichlich Abwechslung ist gesorgt. Während man im Asiatischen Raum schon seit längerer Zeit dieses Album erwerben kann, kommt es in Europa erst jetzt in den Handel. Unterdessen stehen bei Seraphim für Mai schon wieder Aufnahmen des nächsten Longplayers an. Fleissig, fleissig. "The equal spirit" sorgt jedenfalls wie auch schon sein Vorgänger dafür, dass man sich nach dem Hören schon auf weitere musikalische Ergüsse der Band aus Taiwan freut. (eller) |