ORODRUIN "Epicurean mass" (Doom Metal) (psycheDOOMelic records) Im Sommer 98 gegründet, gibt es nun nach einigen selbstptroduzierten Demos das erste Werk der psychedelischen Doom Helden. Schwer und mit unbändiger Langsamkeit martert sich der tiefschwarze Soundbrei in die Gehörgänge. Tiefe, angegrowlte Vocals verstärken die Atmosphäre der Finsternis. Ihr traditioneller Doom ist beeinflusst von Bands wie Candlemass oder St.Vitus und verzichtet fast vollkommen auf trendige Neuerungen. Die schweren Gitarren sind in Moll gepackte Rasierklingen, die sich in fast huldigender Weise zum Spielzeug der Alpträume machen. Die Tracks mit einer Spielzeit von fünf bis neun Minuten sind elegisch morbide Trauerflore. Nur ganz selten zieht man das Tempo an, um der schwarzen Lethargie zu entgehen und später dann doch den Hörer in einen tiefen Abgrund zu ziehen. (andreas) |