PLAN E "Best kept secret" (Dark Wave Pop)
(www.plan-e-tarium.com)

Das dritte Album von Plan E könnte man auch als untypischstes Album aus Finnland der letzten Zeit bezeichnen, denn die Band verzichtet auf Gitarren und hat gleichsam ein verqueres Verständnis von eindringlichen Keyboard Melodien. Denn selbiges wird bewusst altmodisch eingesetzt und erinnert zuweilen an frühe Veröffentlichungen von Gary Numan. Würde der Bass nicht teilweise metallern straight eingesetzt, könnte man sich Songs wie "pure as snow" auch auf einem 80er Sampler vorstellen. "shadow in the dark", genau so könnten Joy Division heute klingen. Aber angesichts der wie eine Hammond Orgel gespielten Keys könnte man noch weiter in die Vergangenheit gehen und The Doors als Einfluß geltend machen. Die Songs besitzen neben einer durchdringenden Melodie immer wieder ein gewisses Maß an Düsternis, welche sehr verspielt in die Songs eingebunden wird. Um euch jetzt vollkommen zu verwirren, sollten alle zugreifen, die von "Pulp" zu Zeiten von "it" oder "Freak" begeistert waren. (andreas)