LOST DREAMS "Where Gods Creation Ends" (Melodic Death/Dark Metal) (Eigenproduktion) Na, das hat ja gedauert, sowohl was das Erscheinen eines neuen Albums der Österreicher angeht (Erstwerk "Reflections of Darkness erschien 1999) als auch der Zeitpunkt, bis das Album bei mir Hörfreude ausgelöst hat. Nach 3 zwar ganz hörbaren, aber irgendwie doch langweiligen Stücken zu Beginn des neuen Lost Dreams Albums, reisst mich Titeltrack als vierter Song aus der Lethargie. Und auch die folgende Stücke "Sorrow", "Prisoned", "XTC in Blood" mit ihrem Handlungsspielraum zwischen Amon Amarth und Graveworm zeigen die Band von ihrer besseren Seite. Mal etwas melodischer oder mit (alten) Gothic Metal Einflüssen, dann wieder brachialer und kompromisslos zwischen Death und Black Metal. Beim Gesang setzt man vermehrt auf tiefes Gegrunze während der Erstling auch schon mal recht heftiges Black Metal Gekeife geboten hat. Einen würdigen Abschluss finden in dem über 7 Minuten langen melancholischen Schlussstück, dem doomiger Death Track "Snow in my Hands". Nach schwächerem Beginn ist "Where Gods Creation Ends" doch noch ein hörenswertes Teil geworden, dass eure Aufmerksamkeit sehr wohl verdient hat. www.lost-dreams.com (eller)