FJOERGYN "Sade et Masoch" (Klassik/Pagan Metal) (Reartone Music / Twilight) Nachdem das Erstwerk von FJOERGYN, "Ernte im Herbst", bereits viele positive Kritiken einheimsen konnte, gibt's nun mit "Sade et Masoch" (bennant nach Marquis de Sade und Leopold von Sacher-Masoch) den Nachfolger. Wieder kann sich der Hörer auf außergewöhnliche Kompositionen freuen, die aus einem Grundgerüst von klassischer Musik und Black/Pagan Metal aufgebaut sind. Epischer Bombast sowie raue Vocals gehören ebenso zum Klangbild der Thüringer, die ihre Songs nicht wirklich massenkompatibel aufbauen. Es gibt viele Momente, die Ruhe und Schönheit ausstrahlen, dann aber auch die schroffen, schnellen Parts, meist dominiert vom Klavier und Gitarrenharmonien. Es gibt immer wieder Breaks in den Stücken, die das Album durchaus progressiv wirken lassen. Man braucht nicht viele Durchläufe, um ins Werk reinzukommen und Gefallen an ihm zu finden, man kann das Album aber viele weitere Durchläufe genießen und immer wieder Neues entdecken. "Sade et Masoch" ist dabei nicht nur musikalisch ein faszinierendes Album geworden, auch mit den deutschen Texten über Natur, Glaube und den Mensch kann man sich noch einige Zeit beschäftigen. FJOERGYN haben mit dem zweiten Album die Erwartungen voll erfüllt. Kein Album für die Masse, aber wer sich mit Musik im Einfluss von Enid, Nagelfar oder auch Dornereich auseinandersetzt, wird sein Kleinod hierin finden. Bester Track ist für mich "Katharsis" (den man sich auch hier anhören kann), weil der am epischsten ist und durch Einsatz von klarem Gesang prachtvoll ergänzt wird. Also, einfach reinhören und kaufen www.fjoergyn.de (eller) |