Die Ursprünge der schwedischen Band reichen bis ins Jahr 1994 zurück. Ihr nunmehr viertes Full-Lenght-hört auf den Namen "A Rose for the Apokalypse" und diese Apokalypse wird weiterhin geprägt von düsteren, doomigen Klängen. Wundervoll melancholische Melodien reißen den Hörer mit, während die dunklen Growls bei der Atmosphäre noch eins drauf setzen. Allein die helle Stimme von Sängerin Lisa Johansson vermag die Szenerie zwischendurch immer mal ein wenig aufzuhellen. Dabei ist es vor allem die Melancholie und Verzweiflung in ihrer Musik, die DARCONIAN perfekt zu inszenieren wissen. Als Hörbeispiele seien hier "End Of A Rope" (das an Rapture und frühe Katatonia erinnert) sowie "The Last Hour Ancient Sunlight" genannt, deren Titel alleine schon für Hoffnungslosigkeit sorgen.

Auf "A Rose for the Apokalypse" haben DRACONIAN wieder mal fast alles richtig gemacht. Manchmal könnte ich mir die Scheibe auch ganz ohnen Sängerin Lisa vorstellen, aber dieser Part passt meistens dennoch. Wer gerne Doom und Gothic Metal mit Death Einflüssen hört, kommt um die Schweden nicht herum, denn a) sind sie richtig gut und b) gibt's sehr wenig Konkurrenz zur Zeit, gerade wenn man mal ins Gothic Metal Lager guckt. Also, viel Spaß mit dieser Apokalypse. (eller)

DRACONIAN

"A Rose for the Apokalypse"
(Gothic/Death/Doom Metal)

Wertung: Empfehlung!

VÖ: 24.06.2011

Label:
Napalm Records

Webseite:
myspace.com/draconianmusic


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