Die Dänen von FUZZ MANTA haben mit "Opus II" mal eben so ein Hard Rock-Highlight veröffentlicht, welches wahrscheinlich leider vom Großteil der Hardrocker unbeachtet bleiben wird, jedenfalls ist mir der Name vorher noch nicht untergekommen. Die Nichtbeachtung (und ich würde mich sehr freuen, wenn meine laienhafte Einschätzung kompletter Mist wäre) würde dazu führen, dass man den besten DEEP PURPLE Track der frühen Gillan-Phase verpasst, den DEEP PRPLE nie geschrieben haben, nämlich "Man with no face". Der klingt nach DEEP PURPLE, Orgel und Gitarre atmen die Vibes der alten Zeit und der Song zitiert sich so durch den Backkatalog. "Quiet Monday", der semi-akustische Ohrenschmeichler klingt nach den alten LED ZEPPELIN und bei "Corrosion" rifft man in guter, australischer Rock'n'Roll-Manier und ergänzt das ganze durch ein feines Piano. Das man sich traut, mit "Let me walk" eine Hard Rock-Blues-Jam-inklusive-Drumsolo-Extravaganza einzutüten, ist 2011 schon beinahe zu geil, um wahr zu sein.

Wenn man zu den gelungenen Song noch die starke Stimme der Frontfrau addiert und die organische Produktion berücksichtigt, ergibt es ein saustarkes Album für Fans der alten Schule. Bleibt für mich nur zu hoffen, dass es die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient! (chris)

FUZZ MANTA

"Opus II"
(Hard Rock)

Wertung: Empfehlung!

VÖ: 09.05.2011

Label:
Gateway Music

Webseite:
www.myspace.com/fuzzmanta


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