zurück


DIE APOKALYPTISCHEN REITER "Allegro Barbaro"
(Ars Metalli)

"Metal will never die" lautete die Hymne ihres 1. Albums "Soft&Stronger" und der Nachfolger bestätigt diese These voll und ganz. Allerdings handelt es sich hier nicht um normalen Metal, der einer Stilrichtung treu ist, sondern Die Apokalyptischen Reiter präsentieren uns hier einen Genre-Mix. Harte, brutale Mucke mit tiefem Grunzen findet man her ebenso wie klare Stimmen und eingängige Melodiebögen. Durch den Einsatz eines Keyboards werden alle Songs mit einem Klassik-Touch versehen, so daß der Hörer ein ums andere Mal in den sanften Klavierklängen davongetragen wird. Nüchtern betrachtet sehen wir uns bei "Allegro Barbaro" einer Horde kranker Metaller gegenüber, die es verstehen, mit ihrem eigenen Stil alle Gefühle auszuleben und durch ihren extremen Mix entweder neue "besessene" Anhänger finden oder von den anderen weiterhin ignoriert werden. Bei Hören des Albums sind mir immer wieder Eisregen (Review im Aiv) eingefallen (vor allem bei den Keyboardpassagen), die zwar kein so breites Metalspektrum mit ihrem letzten Album "Krebskolonie" abdecken, aber dennoch ähnliche krankhafte Triebe im Umsetzen ihrer Musik haben wie Die Apokalyptischen Reiter. (eller)

Klangbeispiel: "The march of revenge" - ABLAZE 27 Mai/Juni 99


zurück