JUSTICE "The hammer of justice" (Power/Death Metal) (Common Ground Media) Gerechtigkeit im Metal? Gibt's das? Nun, zumindest haben nun eine Band, die so heisst. Die Franken Justice bescheren uns mit "The Hammer of Justice" ein Metalalbum, dass sein Höhen und Tiefen besitzt, seine spassigen und seine langweiligen Seiten hat. Einzuordnen ist das Werk nicht nur in einer Ecke, denn durch Variation cleaner und tief growliger Vovals wechselt man mit passenden Gitarrenriffs zwischen der Power und der Death Metal Welt. Gegensätze ziehen sich an, und so prägen auf der einen Seite thrashige bis auch schon mal knüppelnde Grind Parts das Geschehen, auf der anderen schütteln Justice auch schon mal eine gute Melodie aus dem Ärmel. Dazu ist der Sound echt fett und nackenbrecherisch. Neben dem für mich besten Song auf dem Album mit dem Titel "Future Oppression" gibt's aber auch einige Tiefen und belangloses Material zu hören. Das betrifft vorwiegend die mehr oder weniger reinen Death Tracks wie "Highschool Death" (zudem ein heikles Thema). Die Defizite gleichen Justice aber durch Spass an ihrem Tun aus, was nicht zuletzt die kurzen und irgendwie lustigen Tracks "R.C.P.A.S. Pt. 1 + 2" beweisen. Die Band gibt auf jeden Fall Grund zur Hoffnung, dass eines der nächsten Alben ein richtiger Knaller werden könnte. Ein paar Lasten müssten für meinen Geschmack allerdings noch abgelegt werden. (eller) |