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LEFAY "S.O.S."
(Noise Records)

Die Geschichte dieser Band geht zurück bis in Jahr 1986, als sich ein paar Musiker unter den Namen Damage zusammenschlossen, drei Jahre später benannte man sich in Morgana Lefay um. Mittlerweile fehlt nicht nur der erste Teil des Namens, sondern auch bis auf den Gitarristen Tony Eriksson die gesamte Band. Aber das ist egal, denn das Gründungsmitglied hat es im laufe der Zeit geschafft die perfekte Musikermeute um sich zu scharren. Und so entstand mit ihrem siebten Output ein perfektes Konzeptalbum, welches ein Thema zu Grunde liegt, wovor eigentlich jeder von uns Angst hat, dem Koma. Und so verarbeiten sie die Geschichte eines Mannes der sich in diesem Zustand befindet, und einem Alptraum erlebt, der ihn zum Wahnsinn treibt. Und dieser Wahnsinn wird in der Musik von Levay perfekt in ein tönernes Spektrum gesetzt. Bereits der Opener "Save our souls" weist den Weg in die Musik von Lefay. Harte Midtempo Songs in der Tradition von Metallica und Metal Church. Sänger Charles Rytkönen bewegt sich zwischen rausgebrüllten Vocals und melodischen Gesang. Der Song "Sleepwalker" besticht nach ruhigen Intro mit Heavy Gitarren und melodischen Zwischenspielen. "Epicedium" entwickelt sich nach balladesken Beginn zu einem explosiven Stück, welches an alte Crimson Glory erinnert. Die abwechslungsreichen Vocals setzen dem ganzen den Stempel auf. "Bloodred Sky" wirkt hingegen Düster, mit fast schon doomigen Gitarren. Für Liebhaber der melodischen Härte ein Muß. (andreas)


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