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FIVE FIFTEEN "Six dimensions of the electric camenbert"
(Bluelight Records)

Die finnische Formation "Five Fifteen" bietet eine Mischung aus Alternativ-Rock der (meistens) ruhigen Art mit teilweise synthetischen Einflüssen. Die Vocals bringt Mika Järvinen noch eher überzeugend als seine weibliche Unterstützung Marika Liuski. Die Atmosphäre springt zwischen Lagerfeuer-Idylle (Akkustik-Gitarre) und synthetischem Spannungsaufbau, wo auf einmal eine improvisierende Orgel und Bläser die Melodie aufbauen (z.B.: 3. White lines of the freeway). Diese Gespaltenheit bestimmt größtenteils das Album, der Hörer weiß eigentlich nie so genau, woran er ist. Einerseits bieten Five Fifteen solide Fähigkeiten in Bereichen wie Akkustik-Gitarren-Rock oder Drums, andererseits sind sie stimmlich eher Durchschnitt, und das Einflechten von elektronischen Elementen wirkt oft störend.
Fazit: Die meisten Titel fangen verheißungsvoll an (einleitende Gitarre, ruhige Gesänge), schwenken dann aber abrupt um, das man denken könnte: "Hab' ich jetzt 'ne andere CD an?". Five Fifteen mischen Elemente, die in dieser Form nicht harmonieren oder als Ausdrucksmittel gewertet werden könnten. (dirk)


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