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FLESH FIELD "Viral Extinction"
(Trisol)

Diese Band aus Ohio/USA wird in ihrer Heimat als bester Newcomer im Bereich des Electro-Industrial gefeiert und das vollkommen zurecht. Harte stampfende Beats treffen auf melodische Keyboard Klänge. Eine aggrssive männliche Stimme trifft auf wundervolle, melancholische, weibliche Stimmbänder. Diese Gegensätze erinnern am ehesten an "Die Form" oder an "L'ame immortelle". Dazu ist der Track "Where Angels go to die" verdächtig nahe an Spock's "Never trust a Klingon" angelehnt. Während bei Songs wie "Heretic" oder "Overload" die Tanzflächenkompatiblität auf den Gipfel getrieben wird, schlägt man wie bei "Inside" auch mal experimentelle Töne an. "The Plague" bietet dann den typischen Industrial Krach mit verzerrten Stimmen und gesampelten Sprachfetzen. Wieder ruhiger und melodischer wird es bei "Silicon Skies", auf einem Grundgerüst, welches Dive nicht besser hinkriegen würde besticht die klare Stimme von Sängerin Rian Miller. "My savior" überrascht als dunkle Electro Ballade. Wieder mal ein Beispiel für die Vielfältigkeit dieser Band. Abwechslungsreich und innovativ wird diese Band wohl demnächst auch im Deutschen Electro-Bereich ihre Freunde finden. (andreas)


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