EYEFEAR "A World full of Grey" (Prog/Power Metal) (Dockyard1) EYEFEAR kommen aus Australien und beschreiben ihre Musik selbst als Mix aus QUEENSRYCHE, BALANCE OF POWER, IRON MAIDEN und FATES WARNING. Hinzufügen möchte ich gerne noch, dass auch der Bombast von SAVATAGE an manchen Ecken durchschimmert. O.k., die MAIDEN-Einflüsse habe ich nicht zwingend entdeckt, aber mit FATES WARNING oder QUEENSRYCHE kann ich mich anfreunden. Die Songs sind wunderbar arrangiert, progressive Elemente werden durch die passigen Keyboard-Sounds von Sam Giacotto ergänzt und überhaupt sind die Keyboards sehr harmonisch und homogen in den Bandsound eingebettet. Egal ob es sphärische Flächen, Bombast und nette Untermalung, selten hat das Keyboard so gut in die Musik gepasst und es wirkt nie störend. Aber keine Angst: die Gitarren von Con Papazoglou braten auch extrem ordendlich und die Riffs und Breaks machen wirklich Spaß. Die Rhythmustruppe Zain Kimmie (Drums) und Rob Gorham (Bass) verpassen ebenfalls keinen Break und bringen trotz der teilweise komplexen, aber immer nachvollziehbaren Arrangements den Groove ins Spiel. Sahnehäubchen ist auf jeden Fall Sänger Danny Cecati. Selten habe ich in der letzten Zeit einen solch hervorragenden Sänger gehört. Er kann mit seiner klaren Stimme alles machen und meldet sich auf jeden Fall damit für die erste Liga an. "A World full of Grey" ist in allen Belangen ein mehr als hörenswertes Album geworden, das mit fetten Power Metal-Nummern, als auch mit ruhigeren Tönen absolut zu überzeugen weiß. Power Metaller, Proggies und Liebhaber großer Sänger müssen unbedingt ein Ohr riskieren. Klick auf: www.eyefear.com oder www.myspace.com/eyefear und holt euch einen Vorgeschmack ("Lost within" und "Whispers of the Soul"). (chris) |